Was passiert, wenn man wegen eines Unfalls oder einer Krankheit nicht mehr selbst über das eigene Leben entscheiden kann? Wer hat Zugriff auf das Konto? Wer entscheidet, was die Ärzte machen dürfen? Andreas Moser und Rainer Spiegel sind zertifizierte Generationenberater (IHK) der VR Bank Kitzingen. Sie beraten ihre Kunden nicht nur finanziell. Sie haben die komplette Lebenssituation im Blick. Im Interview erklären sie, wie man Familie, Partner, sich selbst und das eigene Vermögen optimal absichert.
Frage: Herr Spiegel, Herr Moser, wann ist der richtige Zeitpunkt, über das Erbe oder über die Pflege nachzudenken?
Andreas Moser: Es ist nie zu früh, für unerwartete Ereignisse vorzusorgen. Sollten bei Krankheit oder Unfall keine Regelungen getroffen worden sein, kommen zu der persönlich sehr belastenden Situation unangenehme Komplikationen hinzu, die wir mit der Generationenberatung der VR Bank Kitzingen vermeiden können.
Rainer Spiegel: Erfahrungsgemäß sind die Menschen ab etwa 50 Jahren offener für das Thema. Doch auch für junge Erwachsene ist es sinnvoll, Vorsorge zu treffen. Mit der Heirat oder wenn man anfängt zu bauen, spätestens sobald eigene Kinder da sind, sollte man sich und die Familie entsprechend absichern. Wer kümmert sich um die Kinder, wenn den Eltern etwas passiert? In der Generationenberatung sprechen wir solche Themen an und beraten entsprechend.
Warum betrifft das auch junge Erwachsene?
Moser: Sollte einem volljährigen Kind etwas zustoßen, haben die Eltern keinesfalls automatisch die Möglichkeit, für ihr Kind Entscheidungen zu treffen. Ärzte dürfen die Eltern ohne Vollmacht nicht mal über den Gesundheitszustand des Kindes informieren.
Was haben Sie bei der Generationenberatung alles im Blick. Nur ein Testament genügt ja nicht?
Spiegel: In der Generationenberatung nehmen wir die Kunden an die Hand und begleiten sie durch die vier Säulen der persönlichen Vorsorge im rechtlichen, medizinischen und finanziellen Bereich, das sind: Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, finanzielle Absicherung und Testament.
Schauen wir genau drauf: Was kläre ich mit der Vorsorgevollmacht?
Moser: Mit der Vorsorgevollmacht lege ich fest, wer im Notfall für mich handeln soll, gegenüber Behörden und Banken oder wer auf meine Passwörter zugreifen darf. Läuft ein Konto oder Vertrag nur auf einen Ehepartner, kommt der andere schlimmstenfalls nicht an das Vermögen oder die Auszahlung einer Lebensversicherung. Das ist für alle Beteiligten eine extrem belastende Situation, weil Behörden und Banken natürlich helfen möchten, aber nicht dürfen, sofern keine Vorsorgevollmacht getroffen wurde.

Das Stichwort „Patientenverfügung“ hat jeder schon mal gehört. Was wird da geregelt?
Spiegel: Hier geht es um den eigenen Willen bei medizinischen Entscheidungen: sollen lebenserhaltende Maßnahmen getroffen oder in welcher Situation nicht mehr getroffen werden. Zu beachten ist, dass man diese mit dem Hausarzt besprechen und eine Kopie des Schreibens bei ihm hinterlegen sollte. Patientenverfügungen sollten individuell formuliert sein. Also Hände weg von Formularen aus dem Internet.
Ein Wort zur finanziellen Sicherheit: Worauf sollte ich dabei achten?
Spiegel: Wir gehen davon aus, dass mit der heutigen Lebenserwartung bei rund 90 Prozent der Ehepaare einer von beiden pflegebedürftig wird.
Moser: Ist ein Aufenthalt in einem Pflegeheim notwendig, liegt man derzeit bei rund 4000 Euro monatlichen Kosten. Etwa 1500 Euro übernimmt die Krankenkasse, der Rest muss über die Rente oder mit dem eigenen Vermögen wie etwa dem Verkauf des Eigenheims bezahlt werden. Um das zu vermeiden, gibt es intelligente Lösungswege, das eigene Vermögen und den Partner zu schützen.
Sein Testament machen, da erschrickt man schon bei der Formulierung. Warum kann ich mich nicht einfach auf die gesetzliche Erbfolge verlassen?
Moser: Bei der gesetzlichen Erbfolge geht das Vermögen immer an eine Erbengemeinschaft. Und es entstehen Auszahlungsansprüche. Für viele Familien ist diese Form der Erbfolge ungeeignet.
Spiegel: Gerade bei Patchworkfamilien passt diese Form in den seltensten Fällen. Mit der Generationenberatung finden wir unter Einsatz von Rechtsexperten die passgenaue Vorsorge für unsere Kunden und Mitglieder.
Von einer Bank erwartet man, dass sie sich um die finanzielle Vorsorge kümmert. Die VR Bank Kitzingen hat ihr Angebot um das Vorsorgekonzept mit Ihnen als Generationenberater erweitert. Warum ist das sinnvoll?
Spiegel: Wir schaffen den Kunden der VR Bank Kitzingen einen Mehrwert und geben Empfehlungen für eine ganzheitliche Lösung und sind in der Lage, die entsprechenden Kontakte herzustellen, um alle Vorkehrungen treffen zu können. Das ganze sammeln wir in einem Ordner. Das gibt Sicherheit und man kann sich wieder unbeschwert den schönen Dingen im Leben zuwenden.
Moser: Finanzielle Vorsorge ist wichtig. Aber sie reicht nicht aus, wenn etwas Unvorhergesehenes geschieht. Deswegen unterstützen wir unsere Kunden nicht nur beim Vermögensaufbau, sondern in allen vier Bereichen und sichern das Vermögen ab, wenn ein Blitzschlag das Leben durcheinander bringt.
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Dieser Artikel wurde im Auftrag des Kunden erstellt. Geschrieben und recherchiert von einem Mitglied der Kunden-Redaktion.
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