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Faustball: Bundesliga: Segnitzer Bundesliga-Faustballerinnen schicken zwei Topfavoriten ohne Satzverlust nach Hause

Faustball: Bundesliga

Segnitzer Bundesliga-Faustballerinnen schicken zwei Topfavoriten ohne Satzverlust nach Hause

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    Die Segnitzer Zuspielerin Lena Mark legt den Ball für ihre Mitspielerin Svenja Schröder zum Schlag auf die gegenüberliegende Feldseite vor. Trainer Uli Lauck (hinten links) und Faustball-Abteilungsleiter Wolfgang Eger verfolgen das Spiel.
    Die Segnitzer Zuspielerin Lena Mark legt den Ball für ihre Mitspielerin Svenja Schröder zum Schlag auf die gegenüberliegende Feldseite vor. Trainer Uli Lauck (hinten links) und Faustball-Abteilungsleiter Wolfgang Eger verfolgen das Spiel. Foto: Hartmut Hess

    Der Plan von Uli Lauck, dem Trainer der Bundesliga-Faustballerinnen des TV Segnitz, war durch die Verletzung von Sophie Müller eigentlich über den Haufen geworfen: "Aber es zeichnet uns derzeit eben aus, dass eine für die andere einspringt und es genauso gut macht."

    Am Heimspieltag in der Ersten Bundesliga Süd lieferten die Segnitzerinnen trotz der erzwungenen Umstellung zwei beeindruckende Vorstellungen gegen Topteams der Liga ab. Sie besiegten sowohl den TSV Calw als auch den TSV Pfungstadt, zwei Mitkonkurrenten um die Teilnahme an der Endrunde zur deutschen Meisterschaft, deutlich mit 3:0.

    "Das ist ein entscheidender Spieltag, weil drei Mannschaften mit je zwei Minuspunkten aufeinandertreffen", hatte Lauck die Konstellation im Vorfeld beschrieben. Statt der verletzten Sophie Müller agierte nun Antonia Fuchs auf der linken Abwehrseite im Feld und die 18-jährige Lena Mark sprang als Zuspielerin für Spielführerin Tatjana Müller ein.

    Segnitzer Faustballerinnen gegen Calw mit nahezu fehlerfreier Partie

    Laucks Strategie, Svenja Schröder, die Faustball-Weltmeisterin in Segnitzer Reihen, nur den Feldschlag zu überlassen und Luisa Kaemmer die Angaben zu übertragen, ging auf. Die Segnitzerinnen traten als Einheit auf und lieferten gegen Calw (11:5, 11:9, 11:7) eine nahezu fehlerfreie Partie ab. Vor allem Schröder glänzte mit überlegten Schlägen, mal hart mit Schnitt, mal flach und aufspringend oder kurz und dafür diagonal.

    "Die Mädels haben auf alles eine passende Antwort gefunden", stelle Lauck fest und konnte die erste der zwei Partien ganz entspannt verfolgen. Die Segnitzerinnen verwandelten vor 100 Zuschauenden durch Schröder ihren zweiten Matchball und hatten nach nur 41 Minuten den stärker eingeschätzten Gegner vom Rasen gefegt. "So stelle ich mir Faustball vor", freute sich Uli Lauck über den souveränen Auftritt seiner Mannschaft.

    "Der erste Sieg wäre nichts wert gewesen, wenn wir das zweite Spiel verloren hätten", urteilte Lauck. Entsprechend motiviert und fokussiert gingen die Gastgeberinnen ihre zweite Begegnung gegen den TSV Pfungstadt an. Auch in dieser behielten sie stets das Heft in der Hand, konnten sich in drei Sätzen (11:8, 11:9, 15:14) zwar nie vorentscheidend absetzen, doch das Momentum war jederzeit auf ihrer Seite.

    Svenja Schröders Ass beendet die spannende Partie gegen Pfungstadt

    Im dritten Satz mussten beide Teams in die Verlängerung – es spitzte sich auf den 15. Punktgewinn zu, bei dem ein Satz im Faustball automatisch, auch ohne zwei Punkte Abstand, endet. Beim Stand von 14:14 schritt Svenja Schröder zur Angabe und beendete die Partie mit einem Ass auf die Pfungstädter Grundlinie.

    In der Tabelle der Ersten Bundesliga Süd steht der TSV Dennach mit 16:2 Punkten an der Spitze, dicht verfolgt vom TV Segnitz (14:2), der sich durch die beiden Heimsiege an Calw und Pfungstadt vorbei auf den zweiten Platz schob.

    "Das war der halbe Weg zur deutschen Meisterschaft", frohlockte Uli Lauck nach dem erfolgreichen Heimspieltag. In Dennach bestreiten die Segnitzerinnen ihren nächsten Spieltag, den aber erst am 26. Juni, da die Bundesligen während der Europameisterschaft der Männer in Kaltern, Südtirol, für vier Wochen pausieren.

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