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WERNFELD/GAMBACH (KA): Humusverarbeitung ist auf dem richtigen Weg

WERNFELD/GAMBACH (KA)

Humusverarbeitung ist auf dem richtigen Weg

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    In Gambach und Wernfeld stinkt es offenbar nicht mehr. Seit das Humuswerk Main-Spessart seine Betriebsführung wesentlich geändert hat, habe es keine Beschwerden mehr gegeben, berichtete Landrat Armin Grein im Umweltausschuss des Kreistages. Obgleich die Probephase noch nicht vorbei sei, sehe er keinen akuten Handlungsbedarf. Die Angelegenheit sei nun auf einem guten Weg.

    Das habe auch der Umweltausschuss des bayerischen Landtags bestätigt, der sich mit einer Eingabe des SPD-Ortsvereines Gambach zum Humuswerk beschäftigte. Dieser habe weder ein Fehlverhalten des Landkreises festgestellt noch weiter gehende Maßnahmen gefordert.

    Armin Grein nutzte die Gelegenheit für eine kleine verbale Ohrfeige: Über den Beschluss des Landtages zur Eingabe des SPD-Ortsvereines Gambach sei der Landkreis offiziell erst am 9. Oktober informiert worden. Tatsächlich hatte Grein den Kreistag schon am 21. Juli darüber in Kenntnis gesetzt. Nun sei das Landratsamt diskret gebeten worden, künftig Schreiben und Berichte auf dem Dienstweg (also über die Regierung von Unterfranken) nach München zu schicken. Offenbar sei das "Zeitalter des Laptops", von dem Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber so gerne spreche, noch sehr weit weg.

    Wesentliche Auflage für das Humuswerk Main-Spessart ist derzeit die Beschränkung der Durchsatzmenge auf 10 000 Tonnen im Jahr. Im Landkreis fallen 14 000 Tonnen an, die überschüssigen 4000 Tonnen werden vorerst zu anderen Anlagen gebracht.

    Bei der vom Humuswerk angestrebten Erhöhung der Durchsatzmenge müsse sehr behutsam und vorsichtig vorgegangen werden, sagte Otto Brätz, Leiter des Sachgebiets "Abfallwirtschaft", im Kreisumweltausschuss.

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