Wenn Fußballer Radler ausschenken und Karateka Bratwürste grillen, dann ist ein Fest beim RSV. Mit einem vielfältigen Programm, dem Turnier um den Oberaurach-Pokal und einem Festgottesdienst beging der RSV Unterschleichach sein 100-jähriges Bestehen. An allen drei Festtagen herrschte reger Betrieb, aber auch eine ganz entspannte Atmosphäre am Sportgelände.
Den Auftakt machte ein Country-Abend, zu dem zahlreiche Linedance-Gruppen aus der Region kamen. Sie sorgten zu den Klängen von "Four Roses" für eine gefüllte Tanzfläche während des gesamten Abends. Die Nicht-Linedancer unter den Gästen genossen es, zuzuschauen, manche ließen sich auch in die ersten Schritte einweisen und erkundigten sich nach den Trainingszeiten der jeweiligen Gruppen.
In einem Festgottesdienst in der Radsporthalle erinnerte Pfarrer Bernhard Öchsner einerseits an die verstorbenen Vereinsmitglieder, andererseits betonte er, wie wichtig im Glauben wie im Leben die Gemeinschaft ist. Für Gemeinschaft stehe auch der RSV Unterschleichach, der in den unterschiedlichsten Sportgruppen und bei geselligen Veranstaltungen die Menschen im Dorf zusammenbringt.
Die Stimmungsband "Asphaltstürmer" am Samstag, die Kids-Area, die SV-Showtanzgruppe und Live-Musiker Ludwig Behr taten dies auch am Festsamstag und Sonntag: Viele verschiedene Angebote wurden von vielen verschiedenen Menschen angenommen.
Der RSV und sein Festgelände präsentierten sich von ihrer besten Seite. Der Vorstand nutzte die Siegerehrung am Sonntagabend dazu, allen, die das Fest vorbereiteten und währenddessen gestalteten, zu danken. Nicht zuletzt wegen der Pandemie hatte der RSV lange Jahre kein wirklich großes Fest mehr veranstaltet, aber "wir haben es offenbar nicht verlernt", stellte Forian Berger fest, auch dank der Unterstützung vieler "altgedienter" Mitglieder, die ihre Erfahrung weitergaben, aber auch dank vieler neuer Engagierter im Verein.
Die Mitglieder selbst stehen dann beim Ehrenabend im September im Mittelpunkt des Jubiläumsjahres.
Von: Sabine Weinbeer für den RSV Unterschleichach