Der Kreistag folgte einstimmig der Empfehlung des Kreisausschusses und stimmte der Vereinbarung zwischen der Stadt Gemünden und dem Landkreis zur "Ertüchtigung der Mainbrücke Gemünden zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse" zu. Ihm gleichtun muss es nun noch der Gemündener Stadtrat.
Wie berichtet, werden die Sanierung und Ertüchtigung der Brücke den Landkreis 2,16 Millionen Euro und die Stadt Gemünden 0,54 Millionen Euro kosten. Das entspricht der Aufteilung der nicht förderfähigen Kosten im Verhältnis 80 zu 20 Prozent.
Die Baukosten werden auf insgesamt 4,7 Millionen Euro geschätzt, 2,9 Millionen Euro werden durch staatliche Zuschüsse gedeckt.
Im Kreistag wurde ein Verhandlungsprotokoll der obersten Baubehörde verlesen, in dem der Fördersatz von insgesamt 70 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten verbindlich genannt ist. Manfred Goldkuhle hatte im Kreisausschuss einen schriftlichen Beleg dafür gefordert.
Nach Ende der Bauarbeiten zur Sanierung der 1974 fertiggestellten Mainbrücke, die sich über mehrere Jahre erstrecken werden, übernimmt der Landkreis gemäß der Vereinbarung den Unterhalt der Brücke mit Ausnahme des "Ohrwatschels" zur Bundesstraße 27.