AUBSTADT Kleine Schule feiert ganz groß Verbandsschule Milzgrund mit ihren rund 80 Schülern überstand alle Widrigkeiten in den vergangenen 50 Jahren. Aber warum begannen früher schon die großen Ferien im Mai? Susanne Wahler-Göbel Icon Favorit Icon Favorit speichern
MELLRICHSTADT Mellrichstadt im Lichtermeer Am 28. Oktober ist es wieder so weit: Mellrichstadt feiert zum 14. Mal seine Erlebnisnacht unter dem Motto „Kommen-Entdecken-Staunen-Erleben“. Susanne Wahler-Göbel Icon Favorit Icon Favorit speichern
BAD NEUSTADT Freisprechungsfeier bei Pecht Nach vielen Schulstunden und noch mehr Ausbildungszeit im Betrieb überreichten im Rahmen der traditionellen Freisprechungsfeier Geschäftsführer Horst Dömling von der Pecht Shoppingwelt mit dem kaufmännischen Leiter Björn Tischer und dem Ein- und Verkaufsleiter Bernd Titius den Auszubildenden ihre Zeugnisse. Susanne Wahler-Göbel Icon Favorit Icon Favorit speichern
BAD KISSINGEN Es bewegt sich was in Nica Peter Trus, Orthopäde am OrthoCentrum Saale, war wieder bei einem ehrenamtlichen Hilfseinsatz in Mittelamerika. Die OP-Bedingungen werden besser. Susanne Wahler-Göbel Icon Favorit Icon Favorit speichern
BAD NEUSTADT Operieren in einer anderen Welt Peter Trus, Orthopäde am OrthoCentrum Saale, war wieder bei einem ehrenamtlichen Hilfseinsatz in Mittelamerika. Die OP-Bedingungen werden besser. Susanne Wahler-Göbel Icon Favorit Icon Favorit speichern
BURGLAUER Surfen ohne Wind und Wellen Es gibt Dinge im Leben, die packen einen vom ersten Augenblick an. Michael Müller aus Burglauer erging es so im Urlaub auf der kroatischen Insel Krk. Susanne Wahler-Göbel Icon Favorit Icon Favorit speichern
BAD NEUSTADT Hinter den inneren Vorhang schauen Es gibt sie, diese Phasen im Leben, in denen eigentlich alles rund läuft und in denen man trotzdem spürt: Irgendetwas fehlt. Susanne Wahler-Göbel Icon Favorit Icon Favorit speichern
Leitartikel Unterm Strich: Frauen und Autos Frauen und Autos, das ist ein Thema für sich. Es mag Ausnahmen geben, aber ich behaupte mal, dass wir Frauen unser Auto als das vertrauteste und gleichzeitig unbekannteste Wesen in unserem Leben ansehen. Vertraut deshalb, weil es ständig für uns da ist. Es gibt uns ein Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit und ähnelt in der Innenausstattung einem gemütlichen Wohnzimmer. Im Auto einer Frau ist alles schnell zur Hand, was sie so zum Wohlfühlen unterwegs braucht. Es ist eine nahezu perfekte Erfindung, das Auto: frau steckt den Schlüssel ins Zündschloss und startet durch. Welch wundersame Technik sich unter der Motorhaube verbirgt, ist uns relativ egal. Zumindest so lange, bis die vertraute Zweisamkeit durch seltsam klingende Geräusche gestört wird. Dann wird das Auto schlagartig zum großen Unbekannten, dem frau völlig hilflos ausgeliefert ist. In einer solchen Phase großer weiblicher emotionaler Verwirrung schlägt die Stunde des väterlich-freundlichen Typs aus der Autowerkstatt unseres Vertrauens. Ich durfte es zuletzt selbst wieder erleben: Während ich hin und her gerissen war und mit meinem Geduldspuffer schon völlig am Anschlag, erklärte mir der Serviceberater mit gedämpfter Stimme die gerissenen Anschlagpuffer an den hinteren Stoßdämpfern. Anschlagpuffer, hallooo, was es alles gibt in so einem Auto! Ab sofort ist mir die Funktion eines Anschlagpuffers vollkommen vertraut: Er schützt zum Beispiel bei großen Schlaglöchern die Stoßdämpfer, indem er den Dämpferweg ziemlich begrenzt. Das ist toll. Allerdings war auch die Rechnung schlagartig ein ziemlicher Dämpfer. Susanne Wahler-Göbel Icon Favorit Icon Favorit speichern
Unterm Strich Unterm Strich: Unterm Strich: Von Kröten und Mäusen Die wärmeren Tage locken Kröten und Frösche so früh wie noch nie aus den Winterquartieren. Bayern rüstet deshalb auf: Überall werden zur Zeit Amphibienzäune errichtet. Rund 6000 freiwillige Helfer des Bund Naturschutz sollen dabei im Einsatz sein, die Tiere sicher über die Straßen zu bringen. Eine schöne Sache. Vielleicht frage ich auch mal beim Bund Naturschutz an, ob mir jemand helfen könnte. Allerdings geht es nicht so sehr darum, meine Kröten sicher über die Straße zu bringen. Das kriege ich gerade noch selbst hin. Die Frage ist viel weitgreifender: Wie bringe ich meine Kröten sicher durch das Jahr? Und wie muss ich es anstellen, dass meine Kröten nicht nur sicher sind, sondern sich möglichst auch vermehren? Mit ein paar Kröten in der Tasche kommt man schließlich nicht sehr weit, das reicht nicht einmal für einen Amphibienzaun. Ähnlich verhält es sich auch mit Mäusen. Die stehen zwar nicht wie Kröten unter Naturschutz. Es nützt aber nicht viel, wenn man nur ein paar wenige besitzt. Müsste ich mich entscheiden, würde ich lieber Kröten sammeln gehen statt Mäuse. Es soll auch schon passiert sein, dass man nur einen Frosch zu küssen brauchte, um in den Besitz unzähliger Kröten und Mäuse zu kommen. Tierliebe kann sehr weit gehen. Hoffen wir für den Moment mal, dass möglichst viele Kröten genug Schwein haben, um sicher über die Runden zu kommen, nicht nur über die Straße. Falls Sie ordentlich Mäuse haben, bringen Sie sie nicht zu einem Amphibienzaun. Und über übrig gebliebene Kröten würden sich bestimmt ein paar Naturschutzorganisationen freuen. Susanne Wahler-Göbel Icon Favorit Icon Favorit speichern
Unterm Strich Unterm Strich: Wenn man an Grenzen stößt An dieser Stelle sind die Schreiber dieser Zeitung täglich gefordert, die Ereignisse unserer Welt mit nicht ganz ernst gemeinten Worten zu kommentieren. Dabei kommt es vor, dass auch wir Liebhaber und Liebhaberinnen geflügelter Worte an unsere Grenzen stoßen. Zum Glück sind wir damit nicht allein. Wer stößt in Deutschland und Europa gerade nicht alles an seine Grenzen. Das Thema Grenzen weist seit Monaten alles andere in die Schranken. Nicht, dass das Thema neu wäre, nein. Schon Adam und Eva machten einst ihre Grenzerfahrung, und der Rest der Geschichte ist bekannt. Grenzen überschreiten und gleichzeitig immer neue Grenzen ziehen, war seit jeher ein gefährliches Begehren der Menschheit. Mittlerweile wird die Zahl der Leute, die an Grenzen stoßen, immer länger. Das kann mit einem großen Risiko verbunden sein, etwa in Bayern mit dem, frontal vom Schlagbaum der Obergrenze erfasst zu werden. Der deutsche Philosoph Arthur Schopenhauer erkannte schon vor langer Zeit: „Jeder sieht die Grenzen seines Gesichtsfeldes als die Grenzen der Welt an.“ Wie wahr. Manche finden das sogar zum Schießen, andere eher zum Heulen. Die Politiker, mächtige Grenzgänger dieser Welt und selbstverständlich in weiten Teilen grenzenlose Meister des geflügelten Wortes, haben längst alle Schamgrenzen gesprengt. Und sie sind viel zu beschränkt, um in ihrem Hirn endlich Transitzonen der Menschlichkeit einzurichten. Bevor?s mir deswegen jetzt wieder aus allen meinen begrenzten Öffnungen kommt, mache ich für heute mal die Schotten dicht. Und das meine ich jetzt ganz ernst. Susanne Wahler-Göbel Icon Favorit Icon Favorit speichern