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118 Euro mehr Rente: Mit diesem Antrag können Sie mehr Geld bekommen

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118 Euro mehr Rente: Mit diesem Antrag können Sie mehr Geld bekommen

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    Die Rente kann durch einen Antrag erhöht werden.
    Die Rente kann durch einen Antrag erhöht werden. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Symbolbild)

    Die Rente in Deutschland lag 2022 nach mindestens 35 Versicherungsjahren durchschnittlich bei 1550 Euro (Rentenbestand Ende 2022), wie die Deutsche Rentenversicherung mitteilt. In der Regel hängt die Höhe der Rente größtenteils von den Rentenversicherungsbeiträgen ab. Allerdings können auch diverse rentenrechtliche Zeiten berücksichtigt werden, damit Versicherte mehr Geld im Alter zur Verfügung haben. Eine Möglichkeit ist, die Kindererziehungszeiten anrechnen zu lassen.

    Rente und Kindererziehung: Wie wirken sich Kinder auf die Rente aus?

    Bekommen Eltern ein Kind, hört ein Elternteil oftmals auf zu arbeiten. Das Problem: Neben dem fehlenden Verdienst, kann dieser Elternteil auch keine Beiträge mehr in die Rentenversicherung zahlen und so die spätere Rente erhöhen. Die Deutsche Rentenversicherung weiß um das Problem und rechnet daher bestimmte Zeiten der Kindererziehung so an, als hätte der Elternteil eigene Beiträge eingezahlt.

    Wer nie gearbeitet hat, kann so auch erst einen Anspruch auf die Rente erhalten, weil dadurch die Mindestversicherungszeit erfüllt wird. So kann es sein, dass Versicherte später einmal Rente bekommen, ohne je dafür eingezahlt zu haben.

    Kind ist vor 1992 geboren

    Die sogenannte „Mütterrente“ ermöglicht, dass für Kinder, die vor 1992 geboren wurden bis zu 30 Monate Kindererziehungszeit anerkannt wird, wie die Deutsche Rentenversicherung mitteilt. Diese beginnt mit dem Kalendermonat nach der Geburt des Kindes. Bei Zwillingen verlängert sich die anzurechnende Kindererziehungszeit.

    Außerdem können Berücksichtigungszeiten wegen Kindererziehung von bis zu 10 Jahren angerechnet werden.

    Kinder, die 1992 oder später geboren wurden

    Wenn das Kind 1992 oder später geboren wurde, werden bis zu 36 Monate Kindererziehungszeit angerechnet. Auch hier beginnt die Erziehungszeit mit dem Kalendermonat nach der Geburt. Werden gleichzeitig mehrere Kinder erzogen, etwa bei Zwillingen oder kommt während der Erziehungszeit eines Kindes noch ein weiteres auf die Welt, verlängert sich die Erziehungszeit dementsprechend.

    Weiterhin können noch Berücksichtigungszeiten wegen Kindererziehung von bis zu 10 Jahren angerechnet werden.

    Rente und Kindererziehung: Wie viel Geld bekommen Eltern dafür?

    Der Deutschen Rentenversicherung zufolge sind Kindererziehungszeiten Pflichtbeiträge, die sich direkt auf die Höhe der Rente auswirken. Wie bereits erwähnt, werden Versicherte für diese Zeit so gestellt, als hätten sie Beiträge aufgrund des Durchschnittsverdienstes aller Versicherten in Deutschland gezahlt.

    Ein Jahr Kindererziehung bringt Eltern fast einen Entgeltpunkt. Umgerechnet sind das 39,32 Euro Rente pro Monat mehr. Bei einem Kind, dass 1992 oder später geboren wurde, steigt die Rente nach drei Jahren Erziehungszeit daher um 117,96, also knapp 118 Euro an.

    Wenn Versicherte zusätzlich noch arbeiten, erhalten sie nicht nur diese Beiträge, sondern zusätzlich noch die, die selbst eingezahlt werden, und zwar bis zur Beitragsbemessungsgrenze.

    Übrigens: Neben dem Zivildienst, kann auch der Wehrdienst kann für die Rente angerechnet werden. Weitere rentenrechtliche Zeiten sind etwa Zeiten der Kindererziehung, Schule, Ausbildung, Studium oder Arbeitslosigkeit.

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