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Alter: Wie hoch ist die gesetzliche Top-Rente?

Rente

Rente im Vergleich: Wer gehört zur Oberschicht?

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    Um unbeschwert das Alter genießen zu können, müssen viele Menschen über 40 Jahre in die Rentenkasse einzahlen.
    Um unbeschwert das Alter genießen zu können, müssen viele Menschen über 40 Jahre in die Rentenkasse einzahlen. Foto: Stephan Scheuer, dpa (Symbolbild)

    Das wünschen sich wohl alle: Nach einem langen Arbeitsleben im Alter sorglos den Ruhestand genießen können, ohne auf jeden Cent zu achten. Mit der Rentenerhöhung ab Juli 2024 kommen viele Rentnerinnen und Rentner diesem Ziel zumindest etwas näher, denn sie haben nun 4,57 Prozent mehr Rente zur Verfügung. Das schreibt die Deutsche Rentenversicherung (DRV).

    Die Höhe der Renten in Deutschland unterscheiden sich trotzdem sehr, denn einige Faktoren tragen dazu bei, wieviel Rente man im Alter bekommt: Nicht nur das Gehalt, sondern zum Beispiel auch, ob man Kinder großgezogen hat und aus welchem Teil Deutschlands man kommt. Mit welcher Rente man zur Oberschicht gehört und welche Berufsgruppen in Deutschland zu den Spitzen-Beziehern der gesetzlichen Rente zählen, erfahren Sie hier.

    Übrigens: Für Rentner verliefen die vergangenen Jahre positiv, denn es gab regelmäßig Rentenerhöhungen. Wie wahrscheinlich eine Rentenerhöhung 2025 ist, hängt davon ab, wie sich die Bruttolöhne entwickeln. Und: Es gibt drei Millionen Rentnerinnen und Rentner, die 2024 einen Rentenzuschlag von 7,5 Prozent erhalten.

    Wie hoch ist eine sehr gute Rente?

    Die gesetzliche Altersrente richtet sich nach „den Beitragsjahren in der Rentenversicherung und der einkommensabhängigen Höhe der jährlichen Beiträge“, schreibt das Demografieportal des Bundes und der Länder. Demnach erhält die Person, die am längsten und meisten einzahlt, auch die höchste Rente. In der Bevölkerung ergeben sich immer noch große Unterschiede. Während die durchschnittliche Rente für Männer in Deutschland 2022 laut Demografieportal durchschnittlich 1278 Euro im Monat betrug, bekamen Frauen durchschnittlich nur 1072 Euro pro Monat. Das liegt daran, dass vor allem westdeutsche Frauen ihre Erwerbslaufbahn oft für unbezahlte Sorgearbeit wie Kindererziehung und Pflege von Angehörigen unterbrechen.

    Ab wann gehört man allerdings zur Renten-Elite? Laut Statistischem Bundesamt beziehen nur 7,8 Prozent der Frauen und 14,8 Prozent der Männer in Deutschland mehr als 2000 Euro Rente. Wichtig dabei zu beachten ist: Von der Rente gehen noch Abzüge wie Krankenversicherung und Einkommenssteuer ab. Ein Rentensatz von 2000 gehört schon zu den höchsten, die nur wenige Renten-Bezieher tatsächlich erreichen.

    Wer bekommt die höchste Rente?

    Wenn man Rentenfaktor, Zugangsfaktor, aktuellen Rentenwert und weitere Faktoren mitberechnet, beträgt die Höchstrente derzeit 3538,30 Euro, hat die Mainpost errechnet. Allerdings beziehen die wenigsten überhaupt eine gesetzliche Rente über 2000 Euro. Wie dem Rentenversicherungsbericht 2022 zu entnehmen ist, haben das 50 Rentner geschafft. Laut Deutscher Rentenversicherung haben diese Personen aber auch 50 Jahre oder mehr in die Rentenkasse eingezahlt.

    Bedacht werden dabei muss: Nicht nur die gesetzliche Altersvorsorge sichert das Alter für viele Menschen. Berufsgruppen wie Ärztinnen oder Architekten haben sich eigene Vorsorge-Systeme geschaffen. Die Arbeitsgemeinschaft berufsständiger Versorgungsreinrichtungen (ABV) stellt in einem Bericht fest: Die monatlichen Altersrenten für Mitglieder lagen 2022 bei über 2000 Euro.

    Laut einer Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes lag 2023 das durchschnittliche Brutto-Ruhegehalt von Beamtinnen und Beamten in Deutschland bei 3240 Euro. Beamte, die mindestens 5 Jahre im Dienst waren, haben Anspruch auf eine Mindestversorgung, schreibt der Deutsche Beamtenbund (dbb). Das Mindestruhegehalt liegt laut dbb bei 35 bis 65 Prozent der ruhegehaltfähigen Dienstbezüge plus einem gesetzlichen Fixbetrag von 30,68 Euro.

    Wie bekommt man die höchste Rente?

    Wer einmal einen gesetzlichen Rentensatz von monatlich 3000 Euro Rente bekommen möchte, müsste bei dem aktuellen Rentenwert 79,79 Rentenpunkte in seinem Arbeitsleben gesammelt haben. Damit man das in 45 Beitragsjahren schafft, muss ein Versicherter pro Jahr 1,77 Rentenpunkte schaffen. Und dafür müssen 6363,15 Euro pro Monat verdient werden, hat die Mainpost errechnet.

    Übrigens: Wieviel mehr Rentnerinnen und Rentner mit der Rentenanpassung monatlich 2024 erhalten, kann man bequem in der Rentenerhöhungs-Tabelle nachlesen. Wer noch im Berufsleben steckt, kann mit einer Formel berechnen, wieviel Rente sie oder er einmal erhalten wird. Außerdem gibt es Tricks, die man beachten kann, wenn man früher in Rente gehen möchte.

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