Wie hoch die Rente einmal ausfällt, wird durch mehrere Faktoren bestimmt. Es kommt hauptsächlich darauf an, wie lange Versicherte in die Deutsche Rentenversicherung einzahlen und wie viel sie verdienen. Es können sich aber auch bestimmte Lebensabschnitte, die die Rente beeinflussen. So können sich Versicherte beispielsweise ihr Studium oder auch die Ausbildung zur Rente anrechnen lassen. Ein weiterer Wert bei der Berechnung der Rente ist der Rente ist der Zugangsfaktor. Aber wie genau entscheidet er über die Rente und wie hoch ist dieser Wert?
Zugangsfaktor bei der Rente: Was ist das und wie hoch fällt er aus?
Der Zugangsfaktor ist ein Teil der Rentenformel und bemisst sich nach dem Renteneintrittsalter. Genauer gesagt berücksichtigt er laut Deutscher Rentenversicherung, ob bei Rentenbeginn das gesetzlich festgelegte Rentenalter erreicht ist.
Wenn Versicherte exakt ihrem Renteneintrittsalter in den Ruhestand gehen, dann beträgt der Zugangsfaktor 1,0. Sollten Versicherte trotz erfüllter Wartezeit weiterarbeiten und ihre Rente erst nach Erreichen der Regelaltersgrenze in Anspruch nehmen, wird der Rentenfaktor größer als 1,0.
Im Gegensatz dazu, fällt der Rentenfaktor kleiner als 1,0 aus, wenn Versicherte früher als eigentlich gedacht in Rente gehen. In diesem Fall werden in der Regel zudem Abschläge fällig.
Um herauszufinden, wie viel Rente man einmal bekommt, muss der Zugangsfaktor, dann noch mit den Entgeltpunkten, auch Rentenpunkten, genannt und dem entsprechenden Rentenwert sowie dem Rentenartfaktor multipliziert werden.
Rentenformel:
Entgeltpunkte x Zugangsfaktor x Rentenwert x Rentenfaktor = Rentenhöhe (brutto)
Um die Rentenhöhe so genau wie möglich zu berechnen, sollten Versicherte dafür die Informationen aus Ihrer Renteninformation verwenden.
Versicherte haben auf der Seite der Deutsche Rentenversicherung die Möglichkeit, die Rentenformel interaktiv zu nutzen.
Wichtig zu wissen: Mit der Rentenformel kann nicht exakt berechnet werden, wie hoch die Rente einmal ausfällt, da wie bereits erwähnt, auch bestimmte Lebensabschnitte die Rentenhöhe beeinflussen können. Durch sie erhalten Versicherte allerdings eine grobe Einschätzung.
Übrigens: Wenn Versicherte länger arbeiten und ihre Rente erst später in Anspruch, können sie einen monatlichen Zuschlag erhalten.