Unter dem Motto „Zwei Brüder im Einklang“ präsentiert am Sonntag, 4. Mai, um 17 Uhr das preisgekrönte Duo „Lionel & Demian Martin“ ganz besondere Cellosonaten von Schumann, Beethoven und Rachmaninoff. Die beiden jungen Ausnahmemusiker kommunizieren dabei mit beglückender Ausdruckskraft und maximaler Spontanität auf der Bühne.
Bei folgendem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung des Vereins Kultur e.V.: Im zweiten Teil des Abends werden sie in brüderlicher Symbiose über spontan vom Publikum zugerufene Themen oder Melodien improvisieren und auf diese Weise das Publikum aktiv in ihr Programm einbinden.
Lionel Martin begann im Alter von fünf Jahren mit dem Cellospiel an der Tübinger Musikschule bei Joseph Hasten, der ihn zwölf Jahre lang unterrichtete. Anschließend begann er sein Cello-Studium bei Prof. Thomas Grossenbacher an der Züricher Hochschule der Künste. Bereits im Alter von 14 Jahren wurde er Stipendiat der Anne-Sophie-Mutter-Stiftung. Gemeinsam mit ihr spielt er seitdem regelmäßig in den großen Konzertsälen der Welt wie der Elbphilharmonie, der Berliner Philharmonie, dem Wiener Konzertverein oder der Carnegie Hall.
Auch zusammen mit Lambert Orkis, Daniel Müller-Schott und Daniel Hope ist er bereits aufgetreten. Solistisch konzertiert er zudem mit namhaften Orchestern, darunter die NDR-Radiophilharmonie, das Stuttgarter Kammerorchester, das Württembergische Kammerorchester, die Stuttgarter Philharmoniker und die Nordwestdeutsche Philharmonie.
Ungewöhnliche Vielseitigkeit beweist auch sein älterer Bruder Demian, der sein Klavier- und Orgelstudium durch ein Studium der Klavierimprovisation in Stuttgart und der Filmmusik an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg ergänzte. Als stets auswendig vortragendes Duo begeistern die in Tübingen aufgewachsenen Brüder mit einer überragenden künstlerischen Übereinstimmung. Ihre gemeinsamen Konzerte wurden im Fernsehen ausgestrahlt.
Vorverkauf läuft
Auf dem Programm des Konzertabends in Rügheim stehen Robert Schumanns Fantasiestücke Opus 73, Ludwig van Beethovens Sonate C Dur Opus 102/1, Claude Debussys Sonate D-moll sowie die Sonate g Moll Op.19 von Sergej Rachmaninoff. Im zweiten Teil des Abends gibt dann das Publikum den Ton an und wird zum aktiven Teil des Konzerts. Die Brüder improvisieren über von den Zuhörern spontan vorgegebene Tonfolgen, bekannte Melodien oder andere zugerufene Ideen.
„Die Fähigkeit des Duos, auf Zuruf des Publikums aus dem Stehgreif improvisierte Stücke zu erschaffen, ist neben all ihren außergewöhnlichen Fähigkeiten ein zusätzliches Markenzeichen von Lionel und Damian Martin. Mit ihrer künstlerischen Präsenz und dem quasi blinden Verständnis im Zusammenspiel nehmen die beiden ihre Zuhörer mit in ihren brüderlichen Dialog auf offener Bühne“, erläutert Prof. Friedemann Wezel, Künstlerischer Leiter der Schüttbau Meisterkonzerte.
Auch Barbara Goschenhofer, Vorsitzende des Veranstalters Kultur e.V., freut sich darauf, allen Musikinteressierten dieses besondere Konzertformat im Rügheimer Schüttbau anbieten zu können.
Karten im Vorverkauf sind erhältlich bei Michael Hömer, Tel.: (09523) 5475 oder E-Mail m.hoemer@gmx.de. Weitere Informationen im Internet unter www.schuettbau-meisterkonzerte.de
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