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Die Höhle der Löwen: Augsburgerin Milana Marks bekommt Deal mit App "Heyfam"

Augsburg

Augsburgerin Milana Marks holt sich den Deal bei "Die Höhle der Löwen"

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    Die Freude bei Milana Marks war groß, als sie am Montagabend die Bühne der VOX-Sendung "Die Höhle der Löwen" verließ. Die 28-Jährige hat in der Weihnachtsausgabe der TV-Show Carsten Maschmeyer von ihrer Geschäftsidee überzeugt und sich einen Deal geschnappt. Der erfahrene Geschäftsmann investiert nun einen hohen Betrag in die Weiterentwicklung von Marks' App "heyfam". Diese hilft, Familientermine zu managen und unterstützt bei der Suche nach individuellen Geschenken für Freunde und Verwandte. 

    Als Carsten Maschmeyer Milana Marks den Deal mit einer Finanzspritze über 150.000 Euro zusagte, explodierte in der Münchner Bar „Lenbachs & Söhne“ die Konfetti-Kanone. Die 28-jährige Gründerin hatte Freunde, Familie und Unterstützer eingeladen, gemeinsam die Weihnachtsendung der 14. Staffel der beliebten TV-Show anzusehen, in der sie einen Investor für ihr Start-up suchte. Als klar war, dass sie einen der Löwen von ihrer Geschäftsidee überzeugen konnte, regnete es goldenen Flitter, die Gäste jubelten.

    Milana Marks überzeugt bei "Die Höhle der Löwen" Carsten Maschmeyer

    Milana Marks hat mit ihrer App heyfam eine Lösung für das Management von Familienterminen entwickelt und kombiniert dies mit einer Art Geschenkefinder. Nutzer legen in der "heyfam"-App Profile von Freunden und Familienmitgliedern an, werden an wichtige Termine und Ereignisse erinnert und erhalten Hinweise, welches Geschenk individuell zu einem Freund oder Verwandten passen würde. Dafür hat Milana Marks eine Plattform entwickelt, die basierend auf Alter, Wohnort und Interessen individuelle Geschenke aus verschiedenen Produktwelten vorschlägt. 

    Die Show "Die Höhle der Löwen", bei der bekannte Investoren und junge Unternehmen zusammenfinden sollen, wurde bereits vor einigen Wochen aufgezeichnet. Im Vorfeld der TV-Ausstrahlung erzählte die Gründerin unserer Redaktion bereits von den aufregenden Dreharbeiten in Köln. Ob sie einen der Investoren von ihrer Idee überzeugen konnte, durfte sie damals noch nicht verraten. Aber jetzt ist klar: Die App "heyfam" kommt an. Carsten Maschmeyer erhielt für seine Investition 25,1 Prozent der Anteile an dem Start-up. Geboten hatte Marks für diese Summe zunächst nur 20 Prozent, ließ sich aber am Ende gerne auf den Deal ein. "Mir ist tatsächlich ein Stein vom Herzen gefallen", erzählte sie.

    Heyfam soll Dank Deal bei "Die Höhle der Löwen" weiterentwickelt werden

    Selbst als Maschmeyer ihren Business-Plan als "Schrott" bezeichnete, blieb Marks auf der Bühne charmant und selbstbewusst, sie ließ sich nicht beirren. Schon als Maschmeyer während ihrer Präsentation immer wieder in sein Büchlein schrieb, sei in ihr die Hoffnung aufgestiegen, ihn überzeugen zu können, erzählte sie später. Auch Investorin Dagmar Wöhrl war nicht abgeneigt. Aber: "Mein Wunschlöwe war ganz klar Carsten Maschmeyer. Er ist von den Löwen in der Sendung der mit der größten Erfahrung im Bereich Tech-Start-ups." Damit ist für Milana Marks am Ende die Rechnung komplett aufgegangen.

    Maschmeyer selbst konnte bei der sogenannten Watchparty in München, wo das Start-up seinen Sitz hat, nicht dabei sein. Er schickte jedoch eine Videobotschaft: "Ich wünsche dir, dass jetzt vor Weihnachten noch viele Nutzerinnen und Nutzer deine Plattform nutzen und Weihnachten verschönern mit passenderen, mit besseren Geschenken, die die Wertschätzung und wirklich das Mitdenken honorieren – dir aus der Ferne toi toi toi", sagte er und drückte die Daumen. 

    Die Zusammenarbeit mit Carsten Maschmeyer und seinem Team will Milana Marks nutzen, um ihre App weiterzuentwickeln. "Es ist toll, dass ich jetzt nicht mehr nur auf mich alleine gestellt bin, sondern erfahrene Partner an meiner Seite habe", freut sich die 28-Jährige. Sie befinde sich bereits in regelmäßigem Austausch mit ihrem Investor. "Mein Herz klopft immer noch, wenn ich auf dem Handy sehe, dass mich Carsten Maschmeyer anruft."

    Das wohl bekannteste Augsburger Start-up heißt Little Lunch - gegründet von den Brüdern Denis und Daniel Gibisch.
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    Augsburg hat eine aktive Start-up-Szene. Einigen Neugründungen gelang bereits der Durchbruch, andere sind auf dem besten Weg dorthin. Eine Übersicht - ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
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