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Augsburg: So sichert die Polizei den Augsburger Christkindlesmarkt

Augsburg

So sichert die Polizei den Augsburger Christkindlesmarkt

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    Die Polizei zeigt auf dem Christkindlesmarkt in Augsburg Präsenz.
    Die Polizei zeigt auf dem Christkindlesmarkt in Augsburg Präsenz. Foto: Anna Kondratenko

    Wenn die Polizei auf dem Weihnachtsmarkt in Augsburg eingreifen muss, geht es meist nicht um gravierende Straftaten. Mal melden sich Menschen bei den Beamten, die Fundgegenstände abgeben, mal helfen die Polizisten dabei, Kinder, die im Gedränge verloren gegangen sind, wieder zu ihren Eltern zu bringen. Die Polizei zeigt dieses Jahr sichtbar Präsenz am Christkindlesmarkt, oft stehen alleine vor dem Rathaus zwei, drei Einsatzfahrzeuge. Es ist nicht die einzige Sicherheitsmaßnahme, die Besuchern und Passanten auffällt. 

    Wie viele Beamte vor Ort im Einsatz sind, gibt die Polizei nicht preis - betont aber, es gehe darum, "durch Sichtbarkeit und Präsenz das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu stärken und als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen", wie eine Sprecherin des Präsidiums mitteilt. Man wolle die Sicherheit gewährleisten, der personelle Aufwand sei dabei vergleichbar zu dem in den vergangenen Jahren, mit Ausnahme der Corona-Jahre, in denen der Weihnachtsmarkt zwei Mal ausfiel. Zeitweise werden die Beamten des Augsburger Polizeipräsidiums von Einsatzkräften der Bereitschaftspolizei unterstützt, diese seien aber nicht täglich vor Ort. Zudem verfügt das Präsidium über eine Einsatzhundertschaft, die grundsätzlich dort auch bei Bedarf eingesetzt werden könne.

    Christkindlesmarkt in Augsburg: So sieht das Sicherheitskonzept aus

    Das Sicherheitskonzept für den Weihnachtsmarkt ist Sache der Stadt, auch wenn es in Absprache mit der Polizei und den Rettungsdiensten erarbeitet wurde. Es beinhaltet, wie in vorherigen Jahren, mobile Sperren, die an den Zufahrtsstraßen aufgebaut wurden. Sie stehen in der Steingasse, der Philippine-Welser-Straße und der Annastraße, die Zugänge werden unter der Woche von 12 bis 20.15 Uhr und an den Wochenenden bis 21.45 Uhr abgeriegelt; die Sperren sind jeweils mit zwei Mitarbeitern einer Sicherheitsfirma besetzt – auch, damit sie im Bedarfsfall schnell geöffnet werden können, etwa für Anwohner. Anschläge wie am Berliner Breitscheidplatz 2016 sollen auf diesem Wege verhindert werden. 

    Bislang ist der Christkindlesmarkt indes eine überwiegend sichere Veranstaltung. Zu Schlägereien oder anderen Gewaltdelikten unter Besuchern kam es während der Öffnungszeiten bislang noch überhaupt nicht, ebenso wenig zu Beleidigungen oder Sachbeschädigungen. "Nach aktuellem Stand wurde der Polizei bislang ein Diebstahl aus einem Stand gemeldet", heißt es von den Ermittlern. Dafür gab es abseits der regulären Öffnungszeiten ein schwerwiegendes Delikt: Wie berichtet, wurde in der ersten Nacht nach der Eröffnung in einen Stand eingebrochen.

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