Wer studiert oder beispielsweise einen Meister machen will, kann sich unter Umständen diese Zeit mithilfe des BAföG zumindest ein Stück weit finanzieren. Zwar sind die Voraussetzungen unterschiedlich, je nachdem welche Art von BAföG man braucht, aber die Leistung kann vielen dennoch helfen, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.
Doch der BAföG-Antrag stellt viele vor Herausforderungen. Gerade die Vielzahl an Unterlagen und die oft langen Bearbeitungszeiten können einem den Studien- oder Aufstiegsstart vermiesen.
Nun soll es allerdings Abhilfe geben. Denn seit Ende Februar 2024 gibt es die BAföG-App. Was die App kann und wo man sie bekommt, lesen Sie in diesem Artikel.
Wie funktioniert die "BAföG Digital"-App?
Wie das Bundesbildungsministerium in einer Pressemitteilung schreibt, kann das BAföG seit 2021 online beantragt werden. Dafür mussten bislang Unterlagen eingescannt und auf der Website hochgeladen werden. Durch die "BAföG Digital"-App soll das nun einfacher gehen, indem die Unterlagen direkt in der App hochgeladen werden können. Kleiner Wermutstropfen: Der Antrag muss Finanztip zufolge immer noch online gestellt werden. Die App unterstützt lediglich beim Upload.
Doch es gibt noch mehr Features der "BAföG Digital"-App. So kann dort der aktuelle Bearbeitungsstand des BAföG-Antrags eingesehen und auch das zuständige BAföG-Amt ermittelt werden. Auch einen BAföG-Rechner gibt es in der App. So können Antragstellende schon im Vorfeld schauen, wie viel Geld ihnen möglicherweise zustehen könnte.
"BAföG Digital"-App: Wo kann man sie herunterladen?
Die App ist für Apple Geräte im Apple App Store verfügbar. Android-Geräte bekommen die "BAföG Digital"-App über den Google Playstore.
Übrigens: BAföG kann nicht rückwirkend beantragt werden. Es kann auch nicht vorzeitig abbezahlt werden. Stattdessen müssen BAföG-Empfangende fünf Jahre nach der letzten Zahlung warten, bis sie es zurückzahlen können.