Fussball
Verbandsliga Nordbaden FV Lauda – FC Germania Friedrichstal (Samstag, 15.30 Uhr, Tauberstadion)
Der FV Lauda will vor eigenem Anhang im Heimspiel gegen den Tabellendritten FC Germania Friedrichstal Wiedergutmachung betreiben. In der Hinrunde kassierten die Einheimischen mit dem 0:5 in Friedrichstal die höchste Saisonniederlage. Außerdem wartet Lauda in diesem Jahr immer noch auf den ersten Heimsieg.
Ein zartes Hoffnungspflänzchen war die gute Vorstellung beim 1:1 in Schwetzingen. Doch die Gäste reisen „mit breiter Brust“ an. In diesem Jahr blieben sie noch ungeschlagen, holten aus sechs Partien 14 Punkte mit einem Torverhältnis von 14:3.
Kein Wunder also, dass sich die Gäste mit dem Tabellenzweiten Heidelsheim mit 40 gegenüber 43 Punkten – aber einem Spiel weniger – inzwischen auf Augenhöhe sehen. Dank ihrer überragenden Abwehr vor Torwart Sascha Rausch kassierte Friedrichstal bisher erst zehn Gegentreffer; erst beim 3:2-Heimsieg über Viernheim zappelte das Spielgerät nach 555 Minuten erstmals wieder im eigenen Gehäuse.
Wollen die Gäste auf den Relegationsplatz, um ihre Aufstiegsambitionen zu wahren, müssen die Gastgeber ihrerseits versuchen, den Abstand zu dem Relegationsplatz, der den Abstieg bedeuten kann, nicht kleiner werden zu lassen. Die Laudaer Abwehr vor Julian Bach wird besonders die spielfreudigen Angreifer Alexander Neagos und Dominique Stellmacher nicht aus den Augen lassen dürfen, schossen beide doch drei der fünf Hinspieltreffer.
Zudem wird Spielertrainer Ahmet Yenisen mit seinen Mannen nach dem Mittwochsspiel mit den Kräften haushalten müssen.
Leider hat sich Anton Ochs in dieser Begegnung das Sprunggelenk verletzt und Christian Moll das Knie verdreht. Auch die Verletzung des Spielertrainers hat sich verschlechtert, so dass der Kader ausgedünnt auftreten muss. Die Mannschaft stellt sich gegen Friedrichstal somit fast von selbst auf. Die Friedrichtstaler hingegen konnten sich seit einer Woche auf dieses so wichtige Auswärtsspiel vorbereiten.