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Marktheidenfeld: Zwei Bundeswehr-Flugzeuge flogen am Mittwochmittag tief über Marktheidenfeld

Marktheidenfeld

Zwei Bundeswehr-Flugzeuge flogen am Mittwochmittag tief über Marktheidenfeld

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    Zwei Maschinen des Typs Airbus A400 M flogen am Mittwoch mit kurzem Abstand über Marktheidenfeld und weitere Orte im Landkreis Main-Spessart. (Symbolbild)
    Zwei Maschinen des Typs Airbus A400 M flogen am Mittwoch mit kurzem Abstand über Marktheidenfeld und weitere Orte im Landkreis Main-Spessart. (Symbolbild) Foto: Moritz Frankenberg/dpa

    Deutlich sicht- und hörbar flogen am Mittwochmittag zwei Transportflugzeuge der Bundeswehr über Marktheidenfeld. Auf Anfrage erklärte ein Sprecher des Luftfahrtamtes der Bundeswehr: Es handle sich um zwei sogenannte A-400M Maschinen des Lufttransportgeschwaders (LTG) 62. Die Bundeswehrflugzeuge seien auf dem Weg nach Oberpfaffenhofen gewesen und starteten von Wunstorf aus. 

    Auf ihrer Strecke überquerte eines der Transportflugzeuge um 12.30 Uhr mit einer Geschwindigkeit von 288 Knoten, was etwa 533km/h sind, den örtlichen Rand von Marktheidenfeld. Dies zeigen die Radardaten. Mit einer Höhe von nur etwa 160 Metern über dem Erdboden zog das Flugzeug die Aufmerksamkeit auf sich.

    Flugzeuge müssen Höhe von mindestens 150 Metern haben

    Ein weiteres Bundeswehrflugzeug flog um 12.45 Uhr mit einer Geschwindigkeit von 181 Knoten, also 520 km/h, entlang des Maines über Marktheidenfeld. Dabei lag die geringste Höhe bei ungefähr 171 Metern über dem Boden, so der Sprecher.  

    Militärische Flugbewegungen sind laut dem Sprecher grundsätzlich im gesamten deutschen Luftraum erlaubt. Das Ziel sei es, den Flugverkehr möglichst gleichmäßig über das ganze Land zu verteilen. Dabei gelten jedoch klare Regeln: Transportflugzeuge müssen mindestens 150 Meter über dem Boden fliegen. Beim Überflug von Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern gilt eine Mindesthöhe von rund 600 Metern.

    Die Bundeswehr versuche zudem, dicht besiedelte Gebiete zu meiden. In einem so eng besiedelten Land wie Deutschland sei das jedoch nicht immer möglich. 

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    6 Kommentare
    Robert Muthig

    Was ist hier so schlimm, irgendwo muß die Luftwaffe üben.

    Ludwig Wiesenfelder

    Gibt es nix wichtigeres wie jeden Überflug einer Militärmschine hier breit zu treten? Früher war mehr Tiefflug.......

    Robert Hippeli

    An was man heute uns wieder Stück für Stück zwangsweise gewöhnt! Es gab noch nicht vor all zu langer Zeit zumindest nachts Ruhe!

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    Norbert Sandmann

    Früher zu Zeiten des Kalten Kriegs waren militärische Flüge normal. Damals hätte niemand einen Zeitungsartikel darüber erwartet. Im Gegenteil, wie wären froh, dass sie flogen.

    Robert Hippeli

    Ja stimmt und wir konnten den kalten Krieg überwinden und es kehrte Ruhe ein. Um dies klar zu stellen, ich bin nicht gegen Übungsflüge! Aber...., bei Sichtflügen orientieren sich Pilote gerne an Flussläufen welcher in aller Regel dichter besiedelt sind wie das Flache Land. Diese Anwohner haben das Pech überwiegend unter 100.000 Einwohner zu haben - Ergo 150 Meter sind zulässig! Warum haben Menschen z. B. in Wü über 100.000 Einwohner mehr Rechte auf körperliche Unversehrtheit?

    Friedrich Marshaus

    Ist das wichtig? Früher war es jeden Tag.

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