Sie bezeichnen sich selbst als eine Gruppe älterer, am Ortsgeschehen interessierter Bürger: Bereits Ende Februar landete mit einer ersten „Bürgerinformation“ ein Flugblatt der Gruppierung „Interessengemeinschaft Windradpacht Roden“ in den Briefkästen aller Häuser von Roden und Ansbach.
Darin erheben die Unterzeichner - der ehemalige Bürgermeister Otto Dümig sowie Erwin Eyrich, Bruno Lehnleidner, Norbert Redelbach und Armin Weyer - Zweifel, dass die Vergabe des Windparks Roden an den regionalen Windpark-Entwickler „Die Energie“ aus Karlstadt in Partnerschaft mit der Thüga Erneuerbaren Energien, zu marktgerechten und angemessenen Preisen erfolgt sei.
Als Grundlage zu der Annahme bezieht sich die Interessengemeinschaft (IG) auf ein Angebot eines Regensburger Windparkprojektors der Firma Primus Energie, der eine deutlich höhere Pachtsumme verspricht.
Mitglieder der Initiative nicht zufrieden mit Gespräch
Als Reaktion auf diese erste Bürgerinformation wurden die IG-Mitglieder im Februar vom Unternehmen „Die Energie“ zum Austausch eingeladen. Ende März fand das Treffen, an dem sowohl Mitarbeitende beider Unternehmen als auch der Bürgermeister Johannes Albert teilnahmen, im Rathaus Roden statt.

In einer neuen Bürgerinformation, die aktuell wieder als Flugblatt an die Haushalte in Roden und Ansbach verteilt wird, zeigen sich die BI-Mitglieder unzufrieden mit dem Ausgang des Gesprächs. Man fühle sich veranlasst, eine fachgerechte beziehungsweise überzeugende Alternativlösung auf den Weg zu bringen, heißt es in der Mitteilung an die Bevölkerung.
In Folge werden alle Bürgerinnen und Bürger zu einer Info-Veranstaltung am 28. April um 19.30 Uhr ins Schützenhaus Roden eingeladen. Als Referent ist Projektentwickler Andreas Scharf von der Firma Primus Energie GmbH aus Regensburg angekündigt, der Bürgerfragen rund um das Windradthema beantworten soll.
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