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Königheim und Gissigheim: Neubau des Feuerwehrhauses in Gissigheim gestartet

Königheim und Gissigheim

Neubau des Feuerwehrhauses in Gissigheim gestartet

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    Reichlich Anlass zu Freude gab es beim offiziellen Baustart für das neue Gemeinschaftsdomizil der Feuerwehrabteilungen Königheim und Gissigheim.
    Reichlich Anlass zu Freude gab es beim offiziellen Baustart für das neue Gemeinschaftsdomizil der Feuerwehrabteilungen Königheim und Gissigheim. Foto: Peter D. Wagner

    Das Investitionsvolumen in das Zukunftsprojekt für dieFreiwillige Feuerwehr Königheim und Gissigheim beträgt rund 2,8 Millionen Euro. Vom Land gibt es einen Zuschuss in Höhe von etwa einer Million Euro aus dem kommunalen Ausgleichsstock.

    Mit einem symbolischen Spatenstich im Beisein zahlreicher Ehrengäste erfolgte der offizielle Baustart für das neue Gemeinschaftsdomizil der Freiwilligen Feuerwehr (FFW) Königheim und Gissigheim. Darüber berichtet der Landtagsabgeordnete Wolfgang Reinhart in einer Pressemitteilung, der auch die folgenden Informationen entnommen sind.

    Das Investitionsvolumen für den Neubau am Ortsrand des Gemeindeteils Gissigheim unweit des bisherigen und alten Standortes bezifferte Königheims Bürgermeister Ralf Dörr auf rund 2,8 Millionen Euro. Mit der Realisierung dieses zukunftsgerechten Großprojektes werde komfortabler Platz für die etwa 70 Feuerwehraktiven und 20 Mitglieder der Kinder- oder Jugendabteilung geschaffen. Dazu zählen unter anderem ein großzügiger Aufenthalts- und Versammlungsraum, Büroräume, ein Gerätelagerraum, eine Werkstätte, getrenntgeschlechtliche Umkleide-, Garderobe- und Sanitärbereiche sowie Platz für das neue Feuerwehrfahrzeug.

    „Nach sechs Jahren Bauplatzsuche und Planungszeit bietet dieser Tag des feierlichen Baustarts allen Anlass zu großer Freude“, bekräftigte Dörr. „Die neuen Räumlichkeiten und die technischen Ausstattungen sollen sowohl zusätzliche Motivation für die Leistungsfähigkeit der aktiven Mitglieder als auch Anreiz für Nachwuchskräfte sein“, erklärte der Bürgermeister.

    Landtagsabgeordneter Wolfgang Reinhart aus dem Wahlkreis Main-Tauber bezeichnete das neue Bauvorhaben gleichermaßen als wichtige Zukunftsinvestition und Infrastruktur für die beiden FFW-Abteilungen sowie damit in die Sicherheit vor Ort zum Wohle der Bürgerschaft. „Neben 175.000 Euro aus der Feuerwehrförderung stellt das Land über den kommunalen Ausgleichsstock einen weiteren Zuschuss in Höhe von einer Million Euro dafür bereit“, berichtete er. „Dass die Feuerschutzsteuer komplett dem Feuerwehrwesen zu Gute kommt, war mir stets und auch als Fraktionsvorsitzender in der letzten Legislaturperiode ein wichtiges Anliegen, ebenso wie die Erhöhung des Ausgleichsstocks von 140 auf 190 Millionen im aktuellen Doppelhaushalt“, betonte der Landtagsvizepräsident und Wahlkreisabgeordnete. „Wer investiert, hat Vertrauen in die Zukunft“, meinte er verbunden mit einem Dank an alle beteiligten Akteure, die zur Planung und Umsetzung des Neubaukomplexes beigetragen haben, sowie an die vielen Ehrenamtlichen, davon alleine circa 4.500 im Main-Tauber-Kreis, die in den Feuerwehren an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr bereitstehen und sich für das Allgemeinwohl einbringen.

    Diesem Dank schlossen sich Kreisbrandmeister Andreas Geyer und Königheims Hauptkommandant Thorsten Glock unisono an. „Wir haben alle gemeinsam an einem Strang gezogen, um dieses Vorhaben verwirklichen und dafür Fördergelder erreichen zu können“, attestierte Geyer ebenso wie den dringen Bedarf dieses Neubaus. „Mit der zukünftigen Unterkunft können verstärkt die Hauptsäulen Technik, Ausbildung, Übungen, Einsätze und Kameradschaft unterstützt werden“, sagte der Kreisbrandmeister, der außerdem stellvertretend für Landrat Christoph Schauder an der festlichen Zeremonie teilnahm.

    Die lange und aufwändige Standortsuche und Findungsphase eines für die FFW geeigneten Areals erläuterte Architekt Matthias Versbach aus Gerbrunn (Landkreis Würzburg). „Das neue Gebäude bietet ausreichend Platz im Außenbereich zum Beispiel für Übungs- oder Ausbildungsbetrieb sowie gegebenenfalls für zukünftige Erweiterungsmöglichkeiten“, unterstrich er. Die Fertigstellung des neuen FFW-Haues prognostizierte Versbach für voraussichtlich Frühjahr 2026.

    Die noch bestehende, ehemalige Umspannstation wird demnächst abgerissen, zumal bereits ein Ersatz oberhalb des Wohnneubaugebietes errichtet wurde“, ergänzte Arno Würzberger, Bauamtsleiter der Gemeinde Königheim, bei einer anschließenden Besichtigung. (kup)

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