Das Unwetter Anfang Juli 2024 im Gemeindegebiet hat deutlich gemacht, dass Wassermassen nicht nur in der Nähe von Gewässern auftreten können. Um sich besser auf die Folgen von Starkregen vorbereiten zu können, hat die Stadtverwaltung und der Wasserverband Kaiserstrasse in den vergangenen Monaten das kommunale Starkregen-Risikomanagement weiter vorangetrieben. Seit Ende vergangenen Jahres sind die Starkregen-Gefahrenkarten fertiggestellt.
Um die Starkregen-Gefahrenkarten für das gesamte Stadtgebiet der Stadt Niederstetten vorzustellen und Fragen zu beantworten, lädt die Stadtverwaltung Niederstetten gemeinsam mit den Expertinnen und Experten der begleitenden Ingenieurbüros zu einer Bürgerinformationsveranstaltung ein, heißt es in der Ankündigung. Die Veranstaltung findet am Montag, 12. Mai, um 18.30 Uhr in der Alten Turnhalle statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Themen sind unter anderem die Darstellung und Nutzung der Karten, die Sensibilisierung für Überflutungsrisiken sowie praktische Tipps zur Eigenvorsorge. Die Veranstaltung bietet eine ideale Gelegenheit, sich zu informieren und Fragen direkt mit den Expertinnen und Experten zu klären. Denn Vorsorgemaßnahmen sind laut Ankündigung nicht allein Aufgabe der Kommunen – auch Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Betreiber von Bildungseinrichtungen, sozialen Einrichtungen, Alten- und Pflegeheimen sowie Planer und Architekten sind gefordert, Vorsorgemaßnahmen zu ergreifen.
Die Starkregen-Gefahrenkarten liefern einen umfassenden Überblick über die Überflutungsrisiken im gesamten Gemeindegebiet und zeigen sowohl die Gefahren durch Starkregenereignisse als auch die Risiken durch Flusshochwasser. Sie wurden im Auftrag des Wasserverbands Kaiserstrasse und den beteiligten Städten und Gemeinden erstellt. An der Umsetzung des vom Land Baden-Württemberg geförderten Projekts beteiligte sich das Ingenieurbüro CDM Smith aus Bickenbach. (nch)
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