Zufrieden waren auch die Discobetreiber: „Über den ganzen Abend waren etwa 3000 Gäste da und damit mehr als letztes Jahr“, freute sich Tobias Wahler, einer der Geschäftsführer der Blue Basement Entertainment Group. Eine wohl noch nie da gewesene Stimmung gehörte zur Geburtstagsparty genauso dazu wie Gedränge in den Gängen, proppenvolle Tanzflächen, eine volle Garderobe und belagerte Theken. Der Weg zum Klo wurde für manchen leicht zur einstündigen Tortur. Selbst Viva-Sternchen Collien Fernandes hatte in der 20 000-Einwohner-Stadt offenbar nicht mit einem derartigen Rummel gerechnet. „Das sind ja so viele Menschen hier“, rief die Moderatorin überrascht ins Mikrofon, dicht bedrängt von Dutzenden Autogrammjägern und Hobbyfotografen. Zuvor ließ die Viva-Frau lange auf sich warten und war dann mit Autogrammenschreiben mehr als eine Stunde beschäftigt.
Terror-Schwestern tanzen Gogo
Bereits um 22 Uhr herrschte vor der Diskothek Verkehrschaos. Aus Würzburg, Meiningen, Fulda und Haßfurt waren die Besucher gekommen.
Die Hamburger Rap-Musik-Gruppe „Beginner“ stand im „Outback“ auf der Bühne. Der Kölner DJ „Tocadisco“ (spanisch: Plattenspieler) begeisterte im „Mellow-Club“ mit elektronischen Klängen. Gut an kamen auch die Mädels und Jungs der „Terrorschwestern“ aus Frankfurt, einer der bekanntesten deutschen Gogo-Formationen.