Zum 31. Januar 2025 ist eine prägende Ära bei der Werkstatt für behinderte Menschen Nüdlingen , einer Einrichtung der Lebenshilfe Schweinfurt , zu Ende gegangen: Nach fast 35 Jahren engagierter Tätigkeit in der Nüdlinger Werkstatt trat Martin Denninger seinen wohlverdienten Ruhestand an. Mit unermüdlichem Einsatz, hoher Fachkompetenz und großem Herz für die Menschen in der Nüdlinger Werkstatt trug er maßgeblich zu deren positiven Entwicklung bei, heißt es in einer Pressemitteilung der Einrichtung.
Seit 2006 Werkstatt geleitet
Denningers Karriere bei der Lebenshilfe Schweinfurt begann am 14. Mai 1990 mit seiner Einarbeitung als Gruppenleiter in der Werkstatt Hammelburg. Bereits im September desselben Jahres übernahm er mit der Eröffnung der Nüdlinger Werkstatt für ein Jahr eine Gruppenleiterstelle. Ab 1991 war er über 15 Jahre als stellvertretender Werkstattleiter und Bereichsleiter Produktion tätig, bevor er 2006 die Leitung der Werkstatt übernahm, eine Aufgabe, die er fast 19 Jahre lang mit Hingabe und Weitblick erfüllte.
Ein besonderer Dank des scheidenden Werkstattleiters galt dem Vorstand und der Geschäftsleitung der Lebenshilfe Schweinfurt , die ideale Voraussetzungen für die sukzessive Einarbeitung seines Nachfolgers Christian Kleinhenz geschaffen hatten, so die Mitteilung weiter.
Ihm gab Denninger mit auf den Weg: „Tritt nicht in meine Fußstapfen, sondern hinterlasse Deine eigenen Spuren.“
Doch nicht nur innerhalb der Werkstatt war Denninger eine treibende Kraft. Von 2013 bis 2024 war er Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Offene Behindertenhilfe Schweinfurt. Zudem war er vier Jahre lang als Delegierter im Vorstand der Lebenshilfe Schweinfurt aktiv.
Christian Kleinhenz übernimmt
Die Leitung der Werkstatt Nüdlingen übernimmt nun Christian Kleinhenz. Nach seinem Maschinenbaustudium sammelte er bereits als Zivildienstleistender wertvolle Erfahrungen in der Nüdlinger Werkstatt . Zudem blickt er auf mehr als 20 Jahre Berufserfahrung in einem international tätigen Maschinenbauunternehmen zurück, in dem er sich umfassende Kenntnisse in den Bereichen Produktion, Vertrieb und After Sales aneignete.
Der neue Werkstattleiter beschreibt seine Führungsphilosophie mit dem Leitsatz: „Erst der Mensch, dann die Maschine“. Er sei dankbar für die strukturierte und gut funktionierende Werkstatt , die er übernehmen dürfe, vor allem aber für die großartige Gemeinschaft von Menschen, die mit Überzeugung arbeiten würden, sagte Kleinhenz.
„Ich freue mich auf die vielfältigen Herausforderungen und empfinde meine neue Rolle als reizvoll und emotional erfüllend“, wird Kleinhenz abschließend in der Pressemitteilung zitiert. red