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Ärger mit Container-Standorten

Münnerstadt

Ärger mit Container-Standorten

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    Die Freien Wähler bezeichneten in einem Schreiben an den Bürgermeister die derzeitigen Containerstandorte am Perlengarten und am alten Bahnhof als "riesigen Schandfleck". So wird bedenkenlos der Abfall neben die Container gelagert, die Container selbst sind hoffnungslos überfüllt und das, obwohl zweimal wöchentlich die Behälter geleert werden.

    "Mehr Durchsetzungsvermögen und Härte" forderte Georg Grimm von der Gemeinde gegenüber den Personen, die sich nicht an die Regeln der Abfallentsorgung halten. Nach Grimms Auffassung sollten Leute, die ihren Abfall neben den Container abladen, nötigenfalls auch mit einem Bußgeld verwarnt werden.

    Dies wurde jedoch von Bürgermeister Johannes Wegner als "nicht durchsetzbar" kommentiert, denn der Bürger habe mit der Abstellung des Unrates am Container bereits seine Pflicht erfüllt und könne somit nicht mit einer Strafe geahndet werden. Man habe jedoch im Gemeinderat bereits über eine Verlegung der Container-Standorte in die Leonhard-Schwarz-Straße gesprochen. Jedoch wurde diese Überlegungen noch nicht verwirklicht, da man mit dem Abfall-Entsorgungsbetrieb noch den bestmöglichen Standort abklären möchte.

    Wegner machte nebenbei auch darauf aufmerksam, dass auch Fernseher in Wassergräben entsorgt worden sind, obwohl doch die Möglichkeit bestünde, diese kostenlos am Bauhof entsorgen zu lassen und forderte die Bürger zu mehr Verständnis auf.

    Weitere Appelle richtete Wegner an die Bevölkerung und insbesondere auch an die Hundehalter. So forderte er dazu auf, die Hunde, besonders im Bereich des Spielplatzes an die Leine zu nehmen. Von Matthias Bambach kam auch der Einwand, dass er schon manches Mal auf offener Straße aggressiven, freilaufenden Hunden begegnet sei, woraufhin Wegner riet, dass man die Hundebesitzer konkret darauf aufmerksam machen sollte, die Hunde anzuleinen.

    Dieter Gleichmann und Bernd Schraut äußerten beide den Wunsch, Gemeinde-Nachrichten und Termine kostenlos per Gemeinde-Rundschreiben an die Bevölkerung weiterzugeben, da der Informationsfluss recht spärlich verlaufe. Wegner konterte, dass dies dann den Haushalt belasten würde. Auf Grund einer Bitte von Dieter Gleichmann, die 90 Grad Kurve am Schwimmbadhügel zur Tempo 30-Zone zu erklären, erwiderte Wegner, dass dieser Wunsch auch in anderen Gemeindeteilen vorgekommen sei. Der Gemeinderat will sich jedoch auch im Hinblick auf die Änderung der Vorschriften zum 1. Januar 2001 nach den Bürgerversammlungen über die Tempo 30-Problematik beraten.

    Großes Kopfzerbrechen bereitet so manchem Bürger wohl auch der bevorstehende Bau der A71 sowie der Verlauf der Staatstraße 2281a. So fragte Bernd Frank nach, ob denn durch die Auffahrt zur Autobahn A71 nicht eine Umgehungsstraße zwischen Maßbach und Rothausen geplant sei. "Der Verkehr wird dann sicherlich anders sein", so Wegner, jedoch hätten Verkehrszählungen durch die Planfeststellungsbehörde ergeben, dass "keine Ortsumgehung vonnöten" sei. Und dies trotz des nachdrücklichen Wunsches von Seiten der Gemeinde auf eine Ortsumgehung. "Ich weiß auch nicht, wie das weitergehen soll, wenn die Autobahn da ist."

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