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BAD KISSINGEN: Bad Kissingens neuer Stadtpfarrer: Auf die Menschen zugehen

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Bad Kissingens neuer Stadtpfarrer: Auf die Menschen zugehen

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    An neuer Wirkungsstätte: Pfarrer Gerd Greier in der Bad Kissinger Stadtpfarrkirche.
    An neuer Wirkungsstätte: Pfarrer Gerd Greier in der Bad Kissinger Stadtpfarrkirche. Foto: Foto: Siegfried Farkas

    „Da treten Sie in große Fußstapfen“ – als Bischof Friedhelm Hofmann mit Gerd Greier über dessen künftige Wirkungsstätte sprach, legte er die Messlatte für den neuen Pfarrer der Katholischen Pfarrei Herz Jesu in Bad Kissingen hoch. Zum Glück hatte Greier da schon mit seinem Vorgänger gesprochen, Thomas Keßler, der Kissingen verlassen hat, um Generalvikar zu werden. Und der hatte ihm für seine Nachfolge Mut gemacht. Mit dem Satz „Jeder geht seinen Weg.“

    Greiers Weg kreuzt den von Thomas Keßler nicht zum ersten Mal. Seine erste Stelle als Kaplan, berichtet der neue Stadtpfarrer von Bad Kissingen, habe er in Mürsbach angetreten, wo Thomas Keßler damals zuständiger Pfarrer war.

    Nach Bad Kissingen kommt Greier jetzt von Hofheim aus. Die Verantwortung für die Pfarrei dort hatte er 2004 als seine erste Pfarrerstelle übernommen. Zur Welt gekommen ist der 43-Jährige in Königshofen, wo er auch ins Gymnasium ging. Aufgewachsen ist er in Wülfershausen, studiert hat er in Würzburg und in Tübingen. Seine Priesterweihe erhielt er im Jahr 2000 von Bischof Werner Scheele. Es folgten Kaplanstellen in besagtem Mürsbach, in Lohr am Main und in Aub bei Ochsenfurt.

    Erst einmal Kontakte aufbauen

    Wichtig ist ihm zum Antritt seiner Aufgabe zunächst vor allem der Aufbau guter Kontakte mit den Mitarbeitern, die künftig sein Wirken begleiten werden, den Hauptamtlichen zum Beispiel in der Krankenhaus- oder der Kurseelsorge und den Sekretärinnen, aber auch mit den Ehrenamtlichen. Vordringlich sei natürlich auch, in Kontakt zu kommen mit den Menschen in der Gemeinde.

    Das „Seelsorgeteam“ gut aufzustellen, sei eine große Aufgabe. Natürlich habe da jeder seine besonderen Pflichten. Jeder solle aber auch Zeit haben für Dinge, „für die sein Herz schlägt“. Mit Blick auf die Zukunft will Greier die Arbeit in den Gemeinden so aufstellen, „dass sie nicht mehr so hauptamtlichenlastig ist“. Seine eigenen Schwerpunkte sieht er in den Aufgaben als Priester, in den Gottesdiensten, in der Spende von Sakramenten und in der Seelsorge. Natürlich falle dem Pfarrer die Leitungsfunktion in der Gemeinde zu. Er müsse aber auch delegieren.

    Gefreut hat Greier sich darüber, dass es kurz nach seiner Ankunft bereits Bemühungen gibt, ihn in Bad Kissingen, das er bis jetzt hauptsächlich durch die KissSalis Therme kannte, einzuführen. Der Kurdirektor habe bereits Kontakt aufgenommen. Und auch die Leitung des Gymnasiums.

    Nicht nur als Pfarrer, sondern auch als Mensch in Bad Kissingen anzukommen, wird Greier wohl nicht allzu schwer fallen. Auf die Frage nach seinen Stärken, fällt ihm gleich nach der starken Verwurzelung im Glauben ein, dass er offen sei und gut auf andere zugehen könne. Humor hat für ihn auch große Bedeutung. Das ist gut. Humor hilft immer. Nicht nur im Umgang mit den Kissingern.

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