(ge) Mit den Erdarbeiten begann in diesen Tagen die Neugestaltung der Ortsmitte in Eltingshausen. Hier werden der Platz angelegt sowie zwei Quertrakte und eine „Kulturscheune“ errichtet.
Mehrfache Verzögerungen hatte der Abbruch der ehemaligen Schule verursacht. Erst Auftragsentzug von SAD aus Frankenthal und Neuvergabe an die Firma Schlick aus Baunach lösten dieses erste Problem. Außerdem mussten die Planungen abgeändert werden, da beispielsweise zwei Parkplätze an der Kissinger Straße aus Gründen der Verkehrssicherheit gestrichen werden mussten.
Eine weitere Auflage, vor der Hemberger-Scheune eine Brandschutzwand zu erstellen, wurde inzwischen hinfällig; denn der Laubengang, der dort einen Platz finden sollte, wird vorerst nicht aufgestellt.
Mit den Erd-, Maurer-, Beton- und Stahlbetonarbeiten für die beiden Quertrakte mit Toiletten und Ausschank beauftragte die Gemeinde das Unternehmen Adolf Hammelmann (Nüdlingen) zu 120 000 Euro. Die Firma richtet derzeit Ver- und Entsorgungseinrichtungen sowie den Untergrund her, um dann Bodenplatten und Mauerwerk zu fertigen. Die „Kulturscheune“ folgt in einem weiteren Bauabschnitt.
Dagegen muss die Platzgestaltung forciert werden. Denn dazu erhält die Gemeinde über die Dorferneuerung einen Zuschuss von 50 Prozent. Für die Hochbaumaßnahmen, deren Kosten auf 860 000 Euro veranschlagt sind, werden aus einem Sonderfonds 80 000 Euro gewährt. Das bedeutet, dass in diesem Jahr mindestens 160 000 Euro nachgewiesen werden müssen. Diese Auflage kann problemlos erfüllt werden.