Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bad Kissingen
Icon Pfeil nach unten

Thundorf: Bündelausschreibungen und Bauplätze

Thundorf

Bündelausschreibungen und Bauplätze

    • |
    • |
    Kutschenweg Thundorf: Hier soll ein neues Baugebiet entstehen.
    Kutschenweg Thundorf: Hier soll ein neues Baugebiet entstehen. Foto: Philipp Bauernschubert

    Der Abschluss eines Dienstleistungsvertrages für die Durchführung von Bündelausschreibungen für die Strombeschaffung war ein Thema in der jüngsten Thundorfer Gemeinderatssitzung.

    Durch diese Bündelung von mehreren Gemeinden und Teilnehmern können erfahrungsgemäß günstigere Konditionen als bei Einzelausschreibungen erzielt werden.

    Neben den Aufwänden für eine eigenständige Datenaufbereitung reduziert sich der Verwaltungs- und Kostenaufwand im Vergleich zu einer Einzelbeschaffung, indem die Bündelausschreibung durch einen professionellen Dienstleister vorbereitet und durchgeführt wird.

    Die ersten Ausschreibungsverfahren sollen im Mai 2025 erfolgen. Um daran teilnehmen zu können, ist mit der Datenerfassung umgehend zu beginnen. Hierbei unterstützt die enPortal GmbH die Verwaltung und wird parallel hierzu mit dem Abruf der Energiedaten bei dem aktuellen Lieferanten elektronischer Energie und dem Strombetreiber beginnen. Die Gesamtvergütung für die Teilnahme an der Bündelausschreibung für die Gemeinde Thundorf beläuft sich auf der Basis der bekannten Abnahmestellen (25) auf circa 459 Euro.

    Bürgermeisterin beauftragt

    Der Gemeinderat beschließt, die Bürgermeisterin zu beauftragen, mit der enPortal GmbH den vorgelegten Dienstleistungsvertrag, der mit der Verwaltungsgemeinschaft Maßbach abgeschlossen wird, über die Vorbereitung und Durchführung von Bündelausschreibungen für die Beschaffung von elektronischer Energie abzuschließen.

    Ferner wird Judith Dekant beauftragt dem Bayrischen Gemeindetag die Vollmacht zu erteilen, nach der sie die verfahrensleitenden Entscheidungen für die Bündelausschreibungen von Lieferleistungen für elektrische Energie ab dem 1. Januar 2026 im Rahmen der Vorgaben dieser Vollmacht und des freigegebenen Vergabekonzepts treffen darf.

    Der Bayrische Gemeindetag wird angewiesen, dem Lieferanten den Zuschlag zu erteilen, der für das einschlägige Los das jeweils preisgünstigste Angebot, welches die Gemeinde betrifft, unterbreitet. Der Gemeinderat entschied sich nach eingehender Diskussion für 100 Prozent Ökostrom ohne Neuanlagenquote.

    GNSS-Empfänger werden bestellt

    Nach vermehrten mündlichen Anfragen aus allen drei Gemeindeteilen wird die Anschaffung von drei GNSS-Empfängern, für jeden Gemeindeteil eins, geplant. Empfänger für globale Navigationssatelliten Systeme (GNSS) sind unverzichtbare Werkzeuge zu genauer Bestimmung von Positionen, Geschwindigkeit und Zeit.

    Sie versenden Signale eines Satellitennetzwerkes, um genaue Standortdaten zu berechnen und sind daher für eine Vielzahl von Anwendungen wie Vermessung, Kartierung und Navigation unverzichtbar. Auf Grund bestehender Interessen haben die Feldgeschworenen der Gemeinde zwei Angebote einholen können.

    Das wirtschaftlichste Angebot kam von der Firma Baer Capital GmbH aus Herbstadt mit einer Summe von 1200 Euro. Es wird vorgesehen für jeden Gemeindeteil ein solches Gerät anzuschaffen. Der Gemeinderat beauftragt die Firma Baerzu mit einer Gesamtsumme von 3600 Euro.

    Haushaltsplan

    Der Haushaltsplan ist die Grundlage für die Wirtschafts- und Haushaltsführung jeder Gemeinde. Für die Haushaltsvorberatung wird dem Gemeinderat zur Sitzung eine vorläufige Übersicht über die getätigten Investitionen 2024 und die geplanten Maßnahmen in den Jahren 2025 bis 2028 zur Beratung vorgelegt. Da zu dieser Sitzung noch keine endgültige Beschlussfassung vorgesehen ist, konnten die Gemeinderäte evetuelle Änderungen an diesem Investitionsprogramm vornehmen, um in den Haushalt 2025 entsprechend einzuarbeiten. Die Beratung und Diskussion war ergebnisoffen.

    Breiten Raum in der Diskussion nahmen die beiden neuen Baugebiete in Rothhausen und Thundorf ein, denn die Baugebiete reißen finanzielle Löcher in den Gemeindehaushalt. Die Frage von Bernhard Düker, wie sich die neue Grundsteuerreform und die beschlossenen Hebesätze in der Gemeinde auswirken, konnte vor Ort nicht beantwortet werden.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden