Der Schuldenstand der Gemeinde Thundorf beträgt zum vergangenen Jahresende und bereits seit dem 31. Dezember 2022 bei einer Einwohnerzahl von 1104 weiterhin null Euro . Der Haushaltsansatz des Verwaltungshaushaltes betrug 2.666.380 Euro und im Vermögenshaushalt 2.262.680 Euro .
Die Gewerbesteuereinnahmen waren von 2023 auf 2024 steigend von 261.977 Euro auf 333.544 Euro . Dagegen fielen die Schlüsselzuweisungen von 414.000 Euro auf 410.712 Euro . Ein Anstieg von 658.188 auf 670.751 Euro war bei der Einkommenssteuer zu verzeichnen. Die Hebesätze bei der Grundsteuer A und Grundsteuer B blieben unverändert bei 360 von Hundert. Die Grundsteueränderung trat erst im laufenden Jahr in Kraft.
Zu den festen Ausgaben gehören die Kreisumlage mit 537.527 Euro , Gewerbesteuer-Umlage 50.323 Euro , die VG-Umlage 209.797 Euro , AOL-Betriebskosten 56.156 Euro , Kindergarten Thundorf mit 661.447 Euro , Schule Maßbach 52.053 Euro , die Schule Rothhausen 13.967 Euro und die Schule Poppenlauer 45.054 Euro . Die Ortsbeleuchtung in den drei Gemeindeteilen kostete 51.015 Euro , und bei der Forstwirtschaft gab es ein Plus von 9749 Euro .
Die Einwohnerzahlen haben sich gegenüber dem Vorjahr 2023 um zehn von 1114 auf 1104 Einwohner verringert. Den größten Aderlass hat der Gemeindeteil Thundorf mit 24 Wegzügen bei 16 Zuzügen zu verzeichnen. In Theinfeld sowohl sieben Zu- als auch sieben Wegzüge und in Rothhausen waren es bei 17 Zuzügen 11 Wegzüge. Gemeinderatssitzungen gab es zwölf, plus einer Waldbegehung und drei offiziellen Ortsbegehungen in jedem Gemeindeteil eine. Insgesamt wurden 73 öffentliche und 45 nicht öffentlichen Tagesordnungspunkte behandelt.
Bürgermeisterin Judith Dekant ging in allen drei Bürgerversammlungen detailliert auf die getätigten und anstehenden Baumaßnahmen ein. Hervorzuheben sind dabei der Erweiterungsbau des Feuerwehrgerätehauses Rothhausen. Die Neuausweisung und Erschließung der beiden Baugebiete in Rothhausen und Thundorf , die Sanierung von Spielplätzen und die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED-Lampen.
Angesprochen wurde von der Rathauschefin auch die Biberplage, die den gemeindlichen Bauhof, besonders in Thundorf , fordert. Die Grundstücke um den Bau des Tieres verursachen Staus und sind kaum mehr zugänglich. In den Gemeinderatssitzungen befasste sich das Gremium, so Dekant, schon einige Male mit diesem Thema, und das Ärgernis der Bevölkerung nimmt immer mehr zu.