Viele Gäste sind der Einladung zum Neujahrsempfang des Marktes Sulzthal gefolgt, darunter die Mitglieder des Marktgemeinderates , Pastoralreferent Dirk Rudolph und Altbürgermeister Konrad Weingart. Bürgermeister August Weingart ging in seiner Ansprache auf die weltweiten politischen Szenarien ein, nutzte die Veranstaltung aber vorrangig, sich bei allen zu bedanken, die durch ihren Einsatz und ihr Engagement – insbesondere in der Ehrenamtlichkeit – das dörfliche Leben des Marktes Sulzthal mitgestalten und aufrechterhalten.

Er sprach über die Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen und wünschte sich auch, mit Trump als Präsident einer friedvolleren Welt entgegensehen zu können. Algorithmen und die erst am Anfang stehende neue Möglichkeit der künstlichen Intelligenz brächten immer neue Varianten von Kommunikation hervor.
Eine neue große Gefahr
Verführung durch Desinformation sei eine neue große Gefahr für den freiheitlichen Kurs. „Eines der hohen Güter unserer freiheitlichen Demokratie ist die Meinungsfreiheit “, so Weingart. Ja, wer habe noch vor einigen Jahren gedacht, dass man nicht ohne Unbehagen und Angst auf Großveranstaltungen gehen könne.
Das Fundament der ehrenamtlichen Leistungen bestehe darin, dass Menschen sich mit ihren Stärken, aber auch Schwächen für das Gemeinwohl einbringen. Ganz ohne Konsequenzen, dass die Schwächen zum Nachteil gereicht werden.
Zielführende Zusammenarbeit
Der Dank des Bürgermeisters galt all denjenigen, die durch ihre unternehmerischen Tätigkeiten einen positiven Eindruck des Dorfes über dessen Grenzen hinaus vermitteln und den Mitgliedern des Gemeinderates für eine konstruktive und zielführende Zusammenarbeit. Außerdem den Beschäftigten des Marktes Sulzthal , der Verwaltungsgemeinschaft und dem Kindergartenteam.
Auftretende Unstimmigkeiten entstünden nicht durch Gespräche miteinander, sondern aus Gesprächen übereinander. Deshalb solle man zur Lösung von Meinungsverschiedenheiten miteinander sprechen. Was im Kleinen ein Anstoß sei, könne im Großen Veränderung bringen.

Weingart ging auch auf die in 2024 durchgeführten und die in diesem Jahr noch ausstehenden Maßnahmen ein. Ferner hieß er diejenigen Bürgerinnen und Bürger willkommen, die im letzten Jahr ihren Lebensmittelpunkt in den Markt Sulzthal verlagert haben. Und das mit der Hoffnung, dass sie sich schon in die Dorfgemeinschaft eingefunden haben, beziehungsweise, dass die Veranstaltung die Gelegenheit biete, sich näher kennenzulernen.
Einige der Neubürger nutzen dann auch die Gelegenheit, traten ans Mikrofon und stellten sich vor. Gespräche und ein Gang zum aufgebauten Buffet schlossen sich der Ansprache an, zuvor hob man außerdem noch das Glas auf das Jahr 2025.