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BAD KISSINGEN: Das Muss jenseits der Saale

BAD KISSINGEN

Das Muss jenseits der Saale

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    Verzückte Fans: Crossfire spielten am Samstagabend bei Main–Post und TV Mainfranken auf der Medienwiese.
    Verzückte Fans: Crossfire spielten am Samstagabend bei Main–Post und TV Mainfranken auf der Medienwiese. Foto: Fotos: Peter Rauch

    Schon seit einigen Jahren erfreut sich die Medienwiese bei den Besuchern des Rakoczy-Fests immer größerer Beliebtheit beim Rakoczyfest. Ursprünglich geplant, um die Innenstadt beim großen Heimatfest etwas zu entlasten, ist sie inzwischen für viele Besucher zum „Muss“ geworden.

    So locken bereits am Nachmittag für die kleinsten Besucher diverse Fahrgeschäfte, Naschkatzen kommen auf ihre Kosten und natürlich fehlen auch Bratwurst- und Bierbuden nicht. Richtig romantisch wird es auf der Medienwiese mit seiner riesigen Livebühne dann bei Einbruch der Nacht: links die Bühne, dann hinter der Saale der Rosengarten mit dem beleuchteten Regentenbau und auf der Ludwigsbrücke hunderte von Zaungästen.

    Als um 20 Uhr die Würzburger Band Crossfire beim Main-Post-Event auftritt, ist noch die eine oder andere Biertischgarnitur unbesetzt. Dies ändert sich aber fast im Minutentakt, als es gegen 21.30 Uhr richtig dunkel ist, ist auf der Medienwiese kaum noch ein Sitzplatz zu ergattern – aber, wer bleibt Crossfire noch sitzen? Die fünf Profimusiker und ihre Frontfrau Anna-Lena wissen genau, wie sie ihr Publikum von den Stühlen beziehungsweise Bänken reißen können und kaum dass sie die Bühne betreten, füllt sich der Freiraum davor, Hände und Arme werden in die Luft gerissen, das begeisterte Publikum wabert im Takt der E-Gitarren und wenn es die Musiker um Flo den Sänger wollen, geht das Volk vor ihnen auch schon mal in die Knie.

    Ein, zwei Minuten, gefühlt wahrscheinlich doppelt so lange, dann „darf“ die Menge sich wieder mit einem Sprung nach oben und einem lauten Schrei befreien – die Musik wird dabei hörbar auch um ein paar Dezibel lauter, aber das ist Crossfire, und genau das wollen die meisten jungen Zuhörer hier. Hier auf der Medienwiese gibt es trotz hunderter von begeisterten Fans noch Freiräume, man kann sich bewegen, findet, nachdem man für ein Bier oder etwas Essbares nur kurz angestanden hat, auf den hintern Bänken einen Platz, rutscht dann im Verlauf des Abend langsam weiter nach vorne und steht, oder kniet, wenn die Musiker es so wollen, wieder vor seinen Stars. Ein kleiner Kreislauf, der einen schwitzen lässt, der einen ganz nah an die Musiker und ihre riesigen Lautsprecherboxen bringt und der im hinteren Teil aber auch etwas Ruhe und vor allem Erholung für die Ohren bietet.

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