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Bad Kissingen: Hilfspakete für die Ukraine

Bad Kissingen

Hilfspakete für die Ukraine

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    Lebensmittel, Hygieneprodukte und rezeptfreie Medikamente können bis zu 20 Kilo an Sammelstellen in der Ukraine geschickt werden.
    Lebensmittel, Hygieneprodukte und rezeptfreie Medikamente können bis zu 20 Kilo an Sammelstellen in der Ukraine geschickt werden. Foto: Charlotte Wittnebel-Schmitz

    Wer mag, kann sehr unkompliziert Hilfspakete in die Ukraine schicken. Dazu muss man nur Lebensmittel, medizinische Produkte oder Hygieneartikel in ein Paket packen.

    Dann sollte man auf Englisch oder Ukrainisch auf das Paket schreiben, was für Dinge es enthält, und ein spezielles Paketlabel zuhause ausdrucken und aufkleben, das man sich bei DHL im Internet herunterladen kann.

    Damit geht man zu einer Postfiliale oder einem DHL Paketshop (keine Packstation) und gibt es dort ab. Die Pakete dürfen maximal 20 Kilo schwer sein und können kostenlos versendet werden.

    1. An wen richtet sich die Aktion? Für welche Empfänger ist sie gedacht?

    „Das Angebot richtet sich vor allem an die vielen Einzelpersonen und Haushalte, die gerne mit einem eigenen kleinen Beitrag helfen möchten“, teilt DHL-Pressesprecher Thomas Kutsch aus Frankfurt mit.

    „Bei koordinierten und organisierten Hilfsaktionen mit größeren Spendenmengen empfehlen wir, dies am besten über die bekannten Hilfseinrichtungen zu organisieren, da dabei im Regelfall zielgerichteter und auch logistisch effizienter geholfen werden kann.“

    „Man muss sich bewusst sein, dass man die Pakete an keinen bestimmten Empfänger schicken kann, sondern an eine Sammelstation“, sagt Dirk Stumpe von „Bad Brückenau hilft“, der in einer Sammelstation in Lwiw war.

    DHL befördert die Pakete zu Übergabepunkten an die Ukrainische Post in Polen, Ungarn und der Slowakei. Die ukrainische Post Ukrposhta verteilt sie dann weiter.

    Zu den größten Empfängern der humanitären Hilfe gehörten laut Informationen des Redaktionsnetzwerkes Deutschland die Streitkräfte der Ukraine und kleinere Hilfsorganisationen, die dann die Sachen dort verteilen, wo sie dringend benötigt werden.

    2. Was kann man in die Pakete packen? Was nicht?

    DHL empfiehlt etwa haltbare Lebensmittel wie Konserven, Teigwaren, Mehl, Kaffee, Zucker, Trockenfrüchte, Süßigkeiten, Kondensmilch, Babynahrung (nicht in Gläsern), Milchpulver oder Tiernahrung zu verschicken.

    Möglich sind auch medizinische Produkte wie Verbandsmaterial, Schmerzmittel und nicht verschreibungspflichtige Medikamente. Auch Zahnpasta, Zahnbürsten, Seifen, Shampoo , Feuchttücher, Windeln, Tampons oder Binden können laut DHL verschickt werden.

    Gewünscht seien auch Haushaltsgegenstände wie Isomatten, Decken oder Thermoskannen.

    Kleidung soll auf diesem Weg ausdrücklich nicht gespendet werden. „Es muss alles original verpackt sein und das Mindesthaltbarkeitsdatum eingehalten werden“, erzählt Dirk Stumpe aus Erfahrung.

    In dem Lager in Lwiw, in dem er war, sei darauf penibel geachtet worden. Selbst Gebackenes oder selbst gemachte Marmelade werde entsorgt, um sicher zu gehen, dass niemand daran Schaden nehme. „Es werden nicht nur gute Sachen verschickt…“, sagt Stumpe.

    3. Soll man unterschiedliche Dinge verschicken oder nur eine Produktkategorie einpacken?

    „Das muss nicht sortiert sein und nur ein Produkt enthalten “, meint Dirk Stumpe. Die Pakete würden alle geöffnet und jede Sache geprüft.

    Weitere Informationen und die Paketlabels zum Aufkleben gibt es bei DHL .

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