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HAMMELBURG: Dinkelsbühl rockte an der Musikakademie

HAMMELBURG

Dinkelsbühl rockte an der Musikakademie

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    Starke Stimme.
    Starke Stimme. Foto: Foto: Ehling

    (win) Dinkelsbühl rockte. Mit der 13. Arbeitsphase an der Bayerischen Musikakademie feierte die „Abteilung Rock“ der mittelfränkischen Musikfachschule ein kleines Jubiläum – sie besteht heuer 15 Jahre. Studierende und Dozenten servierten dazu bei ihrem Abschlusskonzert einen pop-rockigen Leckerbissen.

    In vier Bands stellten die jungen Musiker ihre Kreationen vor, die sie an der Musikakademie erarbeitet haben. Nicht vergessen sei die Dozentenband, die den amerikanischen Folkrocker James Taylor heuer zum Thema machte und sechs berühmte Kompositionen aus 40 Jahren Musik herauspickte.

    Die Rockklasse der Musikfachschule erfreut sich weiterhin sehr guten Zuspruchs, berichtete der Dozent und Leiter der Arbeitswoche, Jochen Sponsel. Den 150 Bewerbungen jährlich stehen aber nur acht freie Plätze gegenüber. Die Ausbildung in Dinkelsbühl ist so gefragt, weil sie eine Möglichkeit bietet, in der Szene Fuß zu fassen. Bands wie „Schandmaul“ oder „Wir sind Helden“ haben Musiker aus der mittelfränkischen Rockschmiede in ihren Reihen.

    Die Intensivwoche an der Musikakademie ist ein jährlicher Höhepunkt im Ausbildungsprogramm. Die Schülerbands stehen dabei aber auch unter Druck, ist das Abschlusskonzert doch ein Teil der Zwischenprüfung.

    Die „Windfall percussion group“ mit sechs Schlagzeugern führte mit einem japanischen Daiko-Stück in das Konzert ein. Die Band „5“, besetzt mit drei Frauen und zwei männlichen Musikern, präsentierte flüssigem Rockdrive mit leicht punkigen Beigeschmack. „Ratamatazz“ erwies sich als Sextett mit einer Mixtur aus Blues und Freestyle-Elementen. An alte Undergroundtradition knüpfte die Formation 08/16 an, die mit einer Topsängerin ausgestattet war und einen Sound wie aus den Anfängen der 70er Jahre präsentierte. Als reine Rockband dürfen die Berliner „Butz'n“ gelten, die dem Publikum ausgefeilten Hardrock im Stil von ACDC boten.

    Dass die Dozenten ihr Handwerk verstehen, zeigten Percussionist Joachim Sponsel, Gitarrist Peter Wölpl, Drummer Claus Hässler, Bassist Norbert Meyer-Venus, Organist Tom Hiltner und Sängerin Petra Scheeser.

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