steinach (eha) Aus dem Erlös der Steinacher Kirmes hat der Heimatverein der Kirchengemeinde eine neue Totenfahne gestiftet. Während des Gottesdienstes am Kirchweihsonntag dankte Pfarrer Hans Thurn den Mitgliedern des jungen Vereins und segnete die Fahne. In Steinach ist es üblich, dass bei Beerdigungen der Weg von der Kirche zum Gottesacker mit der Totenfahne begleitet wird. Die alte Fahne war verschlissen, daher kam dieSpende gerade recht. In seiner Predigt erklärte Thurn den alten Brauch. Die Fahne stehe quasi für einen letzten Gruß, sie bedeute gleichzeitig Abschied und Leben. Sie wolle nicht zulassen, dass Gutes, und Wertvolles einfach verschluckt und entsorgt werde. Die schwarze Farbe der Fahne sei Landefläche für das Weiß der Auferstehung. "Wir bekennen mit ihr: "Was wir tun berührt nicht nur das Tagesgeschehen es geschieht mit Gott, der dem Leben Bestand, Halt und Zukunft sichert."
Bad Kissingen