Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bad Kissingen
Icon Pfeil nach unten

Elfershausen: Elfershausen hofft auf städtebauliches Förderprogramm

Elfershausen

Elfershausen hofft auf städtebauliches Förderprogramm

    • |
    • |
    Der Innenhof des Rathauses wird wieder als Parkfläche für Besucher freigegeben. Die Gemeinde kommt damit älteren Mitbürgern entgegen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind.
    Der Innenhof des Rathauses wird wieder als Parkfläche für Besucher freigegeben. Die Gemeinde kommt damit älteren Mitbürgern entgegen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Foto: Winfried Ehling

    Voraussetzung für das Förderprogramm sind die Ausweisung eines festgesetzten Sanierungsgebietes und vorbereitende Untersuchungen. Damit wurde das Büro Schlicht Lamprecht Kern beauftragt, das sich um die Untersuchungen kümmert.

    Auch hat die Gemeinde einen ein Zuwendungsauftrag bei der Regierung von Unterfranken eingereicht, die im November eine Zuwendung im Zuge des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) in Aussicht gestellt hat. Um die mögliche Förderung ausschöpfen zu können, war ein Beschluss nötigt, der in der Ratssitzung einmütig fiel. Auch die Firma Schaeffler gab ihre Zusage, wie Bürgermeister Johannes Krumm auf Anfrage mitteilte.

    Lebendige Ortsmitte und Erhalt von Bausubstanz

    Zweck und Ziel ist die Prüfung der Sanierungsbedürftigkeit von Gebäuden im historischen Ortskern von Elfershausen . Damit einher geht beispielsweise auch die Schaffung einer lebendigen Ortsmitte, die Stärkung des sozialen Zusammenhaltes, die Aufwertung des Ortsbilds nebst Erhalt historisch wertvoller Bausubstanz und auch die Schaffung von zeitgemäßem Wohnraum.

    Ältere Bürger im Markt, die in der Mobilität eingeschränkt sind, ersuchten den Bürgermeister , das Parken im Schlosshof zum Rathausbesuch wieder freizugeben. Bislang war das Parken dort nicht erlaubt, ausgenommen für Gemeindefahrzeuge und Behinderte . Diese Regelung stammt noch aus den Zeiten, als die Feuerwehr hier untergebracht war. Vorgeschlagen wurde, das Parken im Hof des Erthal-Schlosses für Besucher wieder zu ermöglichen. Beschränkt ist diese Regelung auf die Öffnungszeiten der Verwaltung von Montag bis einschließlich Freitag. Der Beschluss fiel gegen eine Stimme.

    Klimaangepasstes Waldmanagement

    Bereits in vorheriger Sitzung hatte Förster Rainer Bräunig auf das Förderprogramm "Klimaangepasstes Waldmanagement plus" und dessen Kriterien hingewiesen. Diese umfassen zum Beispiel zehn Habitat-Bäume pro Hektar, das Belassen des Abraumholzes im Wald und fünf Prozent Nutzungsverzichtflächen.

    Die Förderung für das Management beträgt für zehn Jahre 240 Euro a Hektar bis zu einer Fläche von 500 Hektar. Ab 501 Hektar erhält die teilnehmende Gemeinde noch einmal 200 Euro pro Hektar dazu. Für Elfershausen würde das eine jährliche Förderung von 250 000 Euro bedeuten. Das gesamte Fördervolumen beträgt aber nur zehn Millionen Euro . Deshalb sind die Chancen auf eine Bewilligung relativ gering. Eine Antragstellung kann ab dem 1. April erfolgen, so Bräunig. Das Ratsgremium beschloss, die Chance wahrzunehmen.

    Duschen müssen repariert werden

    Der SV Machtilshausen stellte einen Antrag auf Teilkostenübernahme für die Reparatur von Duschen im Sportheim. In Eigenleistung montiert, belaufen sich die Gesamtkosten auf knapp 6 000 Euro . Der Markt übernimmt die Hälfte der Kosten.

    Die innerörtliche Beschilderung von "Frankens Saalestück" in Elfershausen und Langendorf ist ausgeblichen und soll erneuert werden. Die Gesamtkosten für 40 Wegweiser und die Erstellung eines Piktogrammsatzes addieren sich auf rund 914 Euro . Die Standorte sind an der Kirche in Langendorf und an der Bushaltestelle und der Saalewiesen-weg in Elfershausen . Dritter Bürgermeister Volker Partsch glaubt, dass Langendorf dies nicht braucht . Die schmalen Tafeln – die auch in der Hammelburger Kernstadt existieren – seien eigentlich nur für Fußgänger geeignet. Ein Erneuerungsbeschluss fiel gegen drei Stimmen.

    Einen Wärmeplan erstellen

    Für alle Gemeinden, die mit weniger als 100.000 Einwohnern gemeldet sind, sind bis Mitte Juni 2028 Wärmepläne zu erstellen. Der Wärmeplan ist ein Fachkonzept, das bei Nichtvorliegen keine Auswirkungen auf die Anforderungen einer Heizanlage insbesondere nicht auf Übergangsfristen beim Heizungstausch hat. Zur Fristverkürzung kommt es erst durch zusätzliche Ausweisung eines Wärmenetzgebiets. Für Kommunen bis 5000 Einwohnern beträgt der Ausgleich bei entsprechender Entscheidung bis zu 41.000 Euro. Der Rat billigte dies ohne Einwände.

    Aus nichtöffentlicher Sitzung informierte Bürgermeister Krumm über die Neuwahl des Stellvertretenden Kommandanten der örtlichen Wehr. Bestätigt wurde Tobias Zimmermann. Als Weinlieferant für den Burgschoppen auf der Trimburg wurde für die Jahre 2025 und 2026 das Weingut Keller aus Ramsthal bestellt.

    Trimburg-Betreuer dringend gesucht

    • Der Rat ist weiterhin auf Suche nach einem Trimburg-Betreuer. Trotz angebotener Aufwandsentschädigung gab es keine Rückmeldung.
    • Der einzige vorliegende Bauantrag, der Neubau eines landwirtschaftlich genutzten Geräte- und Lagerschuppen in der Gemarkung Elfershausen, passierte einstimmig.

    Lesen Sie auch: 

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden