Vor dem Kindergarten in Elfershausen wird zu schnell gefahren. Der Vorstand des St.-Johannis-Zweigvereins ersuchte daher die Gemeinde in der Auraer Straße, in der in diesem Abschnitt ein Geschwindigkeitslimit von 30 Stundenkilometer gilt, Maßnahmen zugunsten der Sicherheit der Kindergartenkinder zu ergreifen.
Von den Eltern vorgeschlagen wurde das Aufbringen eines Zebrastreifens vor der Einfahrt des Kindergartens. Des Weiteren sollten digitale Geschwindigkeitsanzeigen in beiden Fahrtrichtungen installiert werden, die bei überhöhter Geschwindigkeit eine Warnung anzeigen.
Der Marktgemeinderat versucht es jedoch mit der Alternative, dem Forcieren der Geschwindigkeitsbegrenzung durch nochmaligen, mehrfachen Hinweis mit Warnungen auch auf der Straße. Das Szenario soll beobachtet werden. Ein Zebrastreifen ist zunächst nicht geplant.
Zwei Standortvorschläge
Eltern von schulpflichtigen Kindern aus dem Baugebiet „Auraer Weg“ stellten einen Antrag auf eine zusätzliche Bushaltestelle in diesem Bereich. Sie reichten dazu zwei schriftliche Standortvorschläge ein und argumentierten, dass 37 Schulkinder im Neubaugebiet wohnen und weitere 15 Kinder in den nächsten Jahren in die Schule kommen.
Die beiden Vorschläge für Haltestellen wären zum einen der Parkplatz des alten Kindergartens an der Auraer Straße – vielleicht mit einer Unterstellhalle versehen –, zum anderen am Verbindungsweg zwischen Von-Erthal-Straße und Mischgebiet (Nähe Zahnarzt).
KOB gegen weitere Haltestellen
Das Vorhaben befand der Marktgemeinderat als angebracht, doch muss dazu auch der Kreisomnibusbetrieb (KOB) gehört werden. Dessen Stellungnahme lag bereits vor: Der Fahrbetrieb lehnte mit der Begründung ab, dass zusätzliche Wegstrecken den bestehenden Fahrplänen entgegenlaufen. Zudem seien die neuen Wegstrecken nicht geeignet für den Busverkehr.
„Das kann ich nicht nachvollziehen, das sollten wir nicht akzeptieren“, kritisierte Jürgen Englert . Alfons Hausmann gab die Unfallgefahr zu bedenken, wenn „dunkel gekleidete Kinder auf Scootern in der dunklen Jahreszeit unterwegs sind“. Bürgermeister Johannes Krumm riet, die vorgeschlagenen Standorte vom Bauausschuss inspizieren zu lassen und die Debatte in einer der nächsten Sitzungen fortzuführen.
Bauanträge
Zur Errichtung eines Einfamilien-Wohnhauses mit Photovoltaikanlage in der Quellenstraße im Ortsteil Trimberg waren mehrere Befreiungen von den Festsetzungen notwendig. Diese betreffen die Überschreitung der Baugrenze und die talseitige Wandhöhe. Der Gemeinderat entschied, dass sich das Bauvorhaben in die Eigenart der näheren Umgebung einfügt und das Ortsbild nicht beeinträchtig und beschloss einmütig die Befreiungen.
Der Markt schließt sich der kommunalen Strombündelausschreibung für den Lieferzeitraum 2026 bis 2028 ohne Einwände an. Die Ausschreibung wird von der Firma enPORTAL in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Gemeindetag durchgeführt.
Die Freiwillige Feuerwehr Machtilshausen stellte einen Antrag auf Renovierung des Vorraums des Backhauses in Machtilshausen. Die Wehr führt die Arbeiten in Eigenregie durch. Die Materialkosten belaufen sich 3000 Euro. Da der Dorfbackofen der Öffentlichkeit zur Verfügung steht und regelmäßig benutzt wird, übernimmt die Gemeinde die Materialkosten bis zu 3000 Euro.
Sicherheitskonzept für Trimburg
Aus nichtöffentlicher Sitzung informierte Bürgermeister Krumm über den Erwerb eines gebrauchten Logistik-Gerätewagens für die Feuerwehr Elfershausen . Hier wurde ein Budget von 100.000 Euro festgelegt. Der Markt will für Veranstaltungen auf der Trimburg – vor allem mit Blick auf den Weihnachtsmarkt – ein Sicherheitskonzept erstellen lassen. Damit wurde das Büro Scape aus Ingolstadt beauftragt. Beschlossen wurde auch die Erneuerung der Pergola-Dacheindeckung am Gemeindehaus Trimberg. Die Materialkosten übernimmt die Gemeinde, die Montage erfolgt in Eigenregie.