Um 10 Uhr morgens, bei bestem Spätsommerwetter, startete am vergangenen Sonntag die Erlebnis-Radtour auf dem Rhönexpress Radweg. Eine abwechslungsreiche Tour mit fünf Stationen in den Gemeinden entlang des Radweges erwartete die Interessierten.

Doch bevor es losging, prämierten die drei Bürgermeister Jan Marberg (Bad Brückenau), Gerd Kleinhenz (Wildflecken) und Matthias Hauke (Zeitlofs) sowie Bürgermeisterin Katja Habersack (Motten) die Gewinnerinnen und Gewinner des diesjährigen Stadtradelns.
Team Staatliche Mineralbrunnen mit den meisten Kilometern
In Bad Brückenau, gab Marberg wieder, kamen insgesamt 31.637 gefahrene Kilometer zustande. In Wildflecken waren es immerhin 18.296 Kilometer, in Zeitlofs 5.645 und in Motten 14.913 Kilometer. Die vier Gemeindevertreter prämierten die besten Einzelfahrerinnen und -fahrer sowie die beste Gruppenleistung.

In Bad Brückenau siegte das Team der staatlichen Mineralbrunnen mit 18 Teilnehmern, in Wildflecken gewann Team 500-Jahre Wildflecken mit 38 Teilnehmern, in Zeitlofs die Freiwillige Feuerwehr Weißenbach mit sieben Teilnehmer und in Motten das Team DJK Kothen mit 23 Teilnehmern. In den Einzelfahrten erhielten zudem der beste Mann und die beste Frau einen Gutschein der Gemeinde.
CO2-Ersparnis durch Radfahren
In Bad Brückenau erreichte Stadträtin Heike Kötzner mit 1.601 gefahrenen Kilometern den ersten Platz. Sie erzählt: „Ich habe in den drei Wochen alles mit dem Fahrrad erledigt, von der Fahrt zur Arbeit bis hin zu Terminen des Stadtrates.“ Die eigentlichen Gewinner, so Heike Kötzner, seien aber die Radfahrer ohne Elektromotor. Beim Stadtradeln ist beides erlaubt, sowohl mit als auch ohne Antrieb.

Bürgermeister Jan Marberg macht auf das Thema des diesjährigen Radtages aufmerksam. Ersetze man Fahrten mit dem Auto durch Fahrten mit dem Fahrrad, tue das der Umwelt gut – „CO2 wird eingespart“ – und der Gesundheit. Ganz im Zeichen des Umweltschutzes standen auch die Stationen in Oberbach und in Riedenberg.
Fehlendes Schild im Staatsbad
In Oberbach stellte der Bund Naturschutz Informationen rund um den Biber und anderen für die Natur wichtigen Tieren im Sinntal aus und beantwortete Fragen rund um das Thema Quellenkartierung. Eine Station weiter in Riedenberg gaben die beiden Klimamanagerinnen Alisa Knüttel (Bad Brückenau) und Leonie Hassenjürgen (Landkreis Bad Kissingen) ihr Wissen rund um das Thema Klimaschutz weiter.

In Bad Brückenau fehlte - Erzählungen von Radfahrern zufolge - offenbar im Staatsbad ein Hinweisschild am Radweg zum Fahrradmuseum, weshalb mancher die Station für das Quiz verpasste. Ärgerlich für diejenigen, die dadurch das Quiz nicht vollständig absolvieren konnten. In Rupboden - direkt am Radweg - gab es Bewirtung, Angeboten rund ums Fahrrad und Training im Outdoor Fitness-Park.

Der Besucherstrom sei teilweise gut gewesen, bilanziert Gernot Riemey von Fahrrad Riemey aus Rupboden. „Besonders um die Mittagszeit war viel los“, sagt Riemey.

Lesen Sie auch:


