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Landkreis Bad Kissingen: Spektakel in Garitz dank Neuzugang-Juwel Catalin Tututa

Landkreis Bad Kissingen

Spektakel in Garitz dank Neuzugang-Juwel Catalin Tututa

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    Tape und Bandage  hindern Yanik Berberich nicht am Toreschießen. Zum 5:0-Erfolg bei der SG Oerlenbach/Ebenhausen (links: Johannes Müller) traf Schondras Spielertrainer zweimal.
    Tape und Bandage hindern Yanik Berberich nicht am Toreschießen. Zum 5:0-Erfolg bei der SG Oerlenbach/Ebenhausen (links: Johannes Müller) traf Schondras Spielertrainer zweimal. Foto: Dieter Hopf

    SV Garitz – FV Rannungen/Pfändhausen/Holzhausen 6:4 (2:2). Tore: 0:1 Fabian Erhard (28.), 0:2 Lukas Englert (35.), 1:2 David Hippler (37.), 2:2 Issam Haji (45.+1), 2:3 Fabian Erhard (52.), 3:3, 4:3 Catalin Tututa (54., 67.), 4:4 Fabian Erhard (71.), 5:4 David Hippler (72.), 6:4 Issam Haji (81.). Bes. Vorkommnis: Pascal Markert (Rannungen) pariert Foulelfmeter von Luca Cannata (59.). Gelb-Rot: Benedikt Niebling (84., Garitz), Benjamin Kaufmann (90., Rannungen).

    „Wenn man ‚Spektakel‘ bei Google als Suchbegriff eingibt, bekommt man wahrscheinlich dieses Spiel angezeigt“, staunte Michael Nöth über ein Spiel der Superlative, das auf Garitzer Naturgrün stattfinden konnte. Endgültig auf Kurs brachte die Garitzer mit Catalin Tututa ein Neuzugang aus Rumänien, der beruflich den Weg an die Fränkische Saale gefunden hat. „Man munkelt, dass Catalin schon in seiner Heimat fußballerisch ganz gut unterwegs war“, unkte Nöth, dessen Laune lange nicht so gut war.

    Stark startende Rannunger gingen nämlich durch Fabian Erhard aus abseitsverdächtiger Position in Führung, die durch den Kunstschuss-Heber in den Winkel durch Lukas Englert ausgebaut wurde. Weitere Gäste-Treffer verhinderte der bestens aufgelegte SV-Keeper Philipp Werner. „Für unsere Moral war wichtig, dass David Hippler nach einem Freistoß von Alex Seidl postwendend verkürzte und Issam Haji nach einem Hippler-Zuspiel noch vor der Pause der Ausgleich gelang“, so der SV-Trainer.

    Nachdem Fabian Erhard die Gerhardt-Schützlinge erneut nach vorne gebracht hatte, folgte der große Auftritt des Garitzer Neuzugangs, der erst aus Nahdistanz, dann mit einem feinen Schlenzer Erfolg hatte. Selbst Erhards dritter Treffer konnte die Boys in Green nun nicht mehr stoppen, die aus ihrer Überlegenheit auch das nötige Kapital schlugen. Erst durch Torjäger David Hippler, dann zum Endstand durch Issam Haji, als ein FV-Akteur ausrutschte. Über den von Luca Cannata verschossenen Strafstoß brauchte hernach niemand mehr zu reden. js

    FC Untererthal – FC Rottershausen 3:1 (1:1). Tore: 0:1 Nick Imgrunt (22.), 1:1 Benedikt Hüfner (38.), 2:1, 3:1 Lukas Tartler (88., 90.+3). Bes. Vorkommnis: Florian Schlereth (Rottershausen) pariert Foulelfmeter von Mathias Tartler (61.).

    Ihrer Favoritenrolle wurde die Viktoria lange nicht gerecht, die nach zähem Start einem Rückstand hinterherlaufen musste, weil Nick Imgrunt unbedrängt den Ball annehmen durfte und aus der Drehung Untererthals Keeper Lukas Gerlach, der den erkrankten Philipp Schmidt bestens vertrat tunnelte. „Da hätten wir zuvor schon zweimal klären können“, monierte Untererthals Sprecher Sven Röthlein. Das Tor tat der Begegnung nur bedingt gut, weil Abschlüsse auf beiden Seiten Seltenheitswert hatten, denen darüber hinaus die Präzision fehlte. 

    Aber das Toreschießen gehört zu den Kernkompetenzen der Elf von Frank Halbig, die noch vor der Pause egalisierte, als Benedikt Hüfner nach einem Freistoß das Leder über die Linie stocherte. Es war der Auftakt einer wilden Phase, in der der Hausherr durch Elias Schneider sowie durch die Doppelchance der Tartler-Brüder die Führung verpasste, dann auf der anderen Seite Gerlach den Schuss von Julian Göller bravourös an die Latte lenkte. Dass es nicht so recht bei den Hausherren laufen wollte, unterstrich Mathias Tartler mit seinem verschossenen Strafstoß nach Foul an Christoph Gerlach. 

    Spitz auf Knopf blieb die Partie bis zum finalen Pfiff. Für die Untererthaler schnupperten Lukas und Mathias Tartler, für die Gäste Julian Göller und Nico Wilm am Siegtreffer – den dann doch die Hausherren für sich in Anspruch nahmen. Nach dem Zuspiel des starken Pascal Wüscher war es einmal mehr Lukas Tartler, der den Unterschied machte, um kurz darauf nach dem Raum öffnenden Pass von Bastian Koch mit einem Lupfer über den Rottershäuser Keeper das Untererthaler Glück zu perfektionieren. „Aufgrund der Mehrzahl an Chancen war es ein verdienter Sieg gegen gewohnt sehr körperlich spielende Rottershäuser“, so Sven Röthlein. js

    SG Oerlenbach/Ebenhausen – DJK Schondra 0:5 (0:2). Tore: 0:1 Yanik Berberich (17.), 0:2 Marius Fischer (39.), 0:3 Yanik Berberich (75.), 0:4 Eugen Ortmann (77.), 0:5 Ferdinand Leitsch (80.).

    Die abstiegsbedrohte DJK Schondra war beim Tabellenschlusslicht zumeist tonangebend. Für die gastgebende Spielgemeinschaft bestehen zwar noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt, doch der Glaube daran weicht von Spieltag zu Spieltag. Schon früh hätte die DJK in Führung gehen können, doch ein Schuss von Leon Vogler wurde von Yannic Franz auf der Torlinie geklärt. Auf der Gegenseite hatte Joachim Hofmann eine gute Abschlussaktion, als Gästekeeper Frederik Schumm auf dem Posten war.

    Nach einem überlegten Vogler-Steilpass stand Yanik Berberich kurz danach frei vor SG-Keeper Simon Seidl und schob überlegt zum 1:0 für Schondra ein. Kurz zuvor traf DJKler Marius Fischer nur den Pfosten. Ebenfalls von der Torlinie kratzte Ferdinand Leitsch die Ausgleichschance von Joachim Hofmann etwas später. Danach wurde es kurios, weil Simon Seidl einen Rückpass von Justin Kassuba aufnahm und der fällige Freistoß von Marius Fischer zum 2:0 für die DJK einschlug.

    Die Überlegenheit der Rhöner war auch nach der Pause offensichtlich, auch wenn die SG mehr offensive Akzente setzte. Alexander Müller scheiterte mit einem Schuss nur knapp und ein Distanzknaller von David Feser touchierte den Innenpfosten. Treffsicherer blieben die Schondraer. Mit seinem zweiten Treffer nach Vorlage von Marius Fischer erhöhte Yanik Berberich, ehe Eugen Ortmann mit einem perfekten Schlenzer in den Knick auf 4:0 stellte. Den Schlusspunkte einer einseitigen Partie setzte Ferdinand Leitsch, der nach einem Fischer-Zuspiel frei vor Seidl auftauchte. sbp

    Die Tabelle der Kreisliga Rhön

    FC Eibstadt – TSV Steinach 0:2 (0:1). Tore: 0:1, 0:2 Fabian Schäfer (30., 68.).

    Christian Mai, der Sprecher des FC Eibstadt, ging nach der 0:2-Niederlage im Sechs-Punkte-Spiel gegen den TSV Steinach mit seiner Mannschaft hart ins Gericht. „Das war Fußball zum Abgewöhnen. Das ist nicht der FC Eibstadt, den wir sonst kennen. Nun sind wir mittendrin im Abstiegskampf.“ Den Auftritt auf dem Spielfeld in Kleineibstadt beschrieb er mit „zu wenig Einsatz, Wille und Leistung“. Der Sieg für den stärkeren TSV Steinach, der seinen zweifachen Torschützen Fabian Schäfer besonders umjubelte, bezeichnete Mai als „verdient“.

    Der Hausherr habe einfach kein probates Mittel gefunden, das Steinacher Tor in Bedrängnis zu bringen. Eine vergebene Großchance von Daniel Fürst, mehr hatte der FC nicht zu bieten. Abgeklärter und weitaus cleverer gingen die Gäste zur Sache und verdienten sich die knappe Pausenführung. Aufbäumen nach dem Seitenwechsel? Das blieb beim FC Eibstadt aus. Es fehlte weiterhin die klare Linie, die Fehlerquote blieb hoch. So war dem TSV Steinach nicht beizukommen, der noch die ein oder andere Chance besaß, und sich für seinen Einsatz mit dem 2:0-Endstand belohnte. phü

    FC Reichenbach – FC Thulba 1:4 (0:2). Tore: 0:1 Lukas Graser (31.), 0:2, 0:3 Lukas Lieb (45+2, Foulelfmeter, 74.), 1:3 Jannik Schäfer (85.), 1:4 Linus Schießer (88.).

    „So gut wir zuletzt in Riedenberg waren, so schlecht waren wir heute. Deswegen haben wir zurecht verloren“, meinte nach dem Abpfiff Teutonen-Coach David Böhm. Dass der Sieg der Frankonen verdient war, „will ich natürlich nicht bestreiten, aber auf einem bestens präparierten Rasen kann man auch gut spielen“, sprach aus Gäste-Coach Dominic Hugo viel gute Laune.

    Dessen Elf hätte früh bei zwei zu unpräzisen Abschlüssen von Linus Schießer in Führung gehen können. Besser machte es Lukas Graser, der nach einem Eckball von Fabian Knüttel seinen Gegenspieler mit einer Körpertäuschung ins Leere laufen ließ, um das Leder flach und unhaltbar für Eric Reß ins lange Eck zu setzen. Reichenbachs Keeper war dann unglücklicher Vorbereiter des zweiten Gegentreffers, weil er einen Schießer-Flachschuss nach vorne prallen ließ, anschließend den nachsetzenden Jonas Eschenbacher von den Beinen holte. Den unstrittigen Strafstoß setzte Lukas Lieb ins Toreck.

    Der Ausfall von Benedikt Bötsch sowie die frühe Auswechslung der angeschlagenen Christoph Hillenbrand und Böhm schwächte die Gastgeber sichtbar. Der Tabellenzweite blieb dominant und baute den Vorsprung vorentscheidend aus, als nach einem Knüttel-Eckball Abwehrchef Lukas Lieb die Kugel ins lange Eck mit Hilfe des Innenpfostens nickte. Beim Ehrentreffer der Platzherren schlug ein 35-Meterschuss von Jannik Schäfer über den perplexen Max Stürzenberger unter der Latte ein. Zum Endstand traf Linus Schießer nach einem Chipball von Eschenbacher. sbp

    DJK Salz/Mühlbach – SV Riedenberg 0:4 (0:2). Tore: 0:1 Tim Stecklein (5.), 0:2 Raphael Spahn (12.), 0:3 Nils Tong (58.), 0:4 Tim Stecklein (64.).

    „Wir haben hoch verloren, und das komplett verdient“, sagte Joachim Panitz nach dem 0:4 gegen den SV Riedenberg. Eine Mannschaft, die der DJK-Sprecher als „sehr kompakt mit zwei, drei überragenden Spielern“ beschrieb. Die erste Halbzeit verlief laut Panitz ausgeglichen – allerdings mit „zwei überragenden Aktionen des SV“, die zum 2:0 führten und dem Gastgeber schnell den Zahn zogen. „Uns fehlten vorne die Ideen. Wir haben vor dem Tor überhaupt keine Lösungen gefunden.“

    Wohl aber der Gast, der hinten stabil stand und „im Konterspiel mit seinen schnellen Stürmern immer brandgefährlich war“. Spätestens nach dem 0:3 war die Partie entschieden. Mit „das war erste Sahne“ würdigte Panitz das 4:0, wiederum über Außen, dann flach in die Mitte, wo Torjäger Tim Stecklein vollendete. Ihre beste Chance hatte die DJK kurz vor der Pause vergeben: Marco Stumpf schoss aus sieben Metern, SV-Keeper Stefan Wich tauchte runter und rettete: auf der Linie oder doch erst hinter der Linie? phü

    Außerdem spielten

    TSV Großbardorf II – SG Herbstadt/Irmelshausen 0:0.

    SV Rödelmaier – TSV Bad Königshofen 0:0.

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