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Rannungen: Viel zu tun an Rannunger Mehrzweckhalle

Rannungen

Viel zu tun an Rannunger Mehrzweckhalle

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    Innen und außen gehen die Arbeiten zur Sanierung der Mehrzweckhalle in Rannungen zügig weiter. Nun vergab der Gemeinderat Arbeiten für weitere 415.000 Euro.
    Innen und außen gehen die Arbeiten zur Sanierung der Mehrzweckhalle in Rannungen zügig weiter. Nun vergab der Gemeinderat Arbeiten für weitere 415.000 Euro. Foto: Dieter Britz

    Die Sanierung der Rannunger Mehrzweckhalle macht Fortschritte. In der Sitzung des Gemeinderates wurden sechs Lieferungen und Arbeiten in Höhe von 415.136 Euro vergeben. Interessant: Die Angebote der Firmen lagen knapp 28.000 Euro unter den Berechnungen vom Bauamt der Verwaltungsgemeinschaft. Die Firmen sind offenbar ziemlich ausgelastet, denn zum Teil gingen nur relativ wenig Angebote ein.

    Die Ausschreibungsangebote für die Bodenbelagsarbeiten wurden an 14 Firmen versandt, von denen sieben Angebote abgaben. Die Arbeiten wurden an eine Firma aus Hesselbach für 45.027 Euro vergeben. Vier von neun angeschriebenen Firmen gaben ein Angebot für die Estricharbeiten ab. Den Zuschlag bekam ein Unternehmen aus Eltmann für 41.897 Euro . An 16 Firmen wurden die Ausschreibungsunterlagen für die Fliesen- und Plattenarbeiten verschickt, sieben von ihnen gaben Angebote ab. Den Zuschlag bekam eine Firma aus Wendelstein für 100.591 Euro . Nur drei von 13 angeschriebenen Firmen gaben Angebote für das Gewerk Alu-Metallbau-Türanlagen ab. Den Zuschlag bekam eine Firma aus Kleinwenkheim für 80.754 Euro . Die Angebote für Schreinerarbeiten-Innentüren gingen an 23 Firmen, von denen neun Angebote abgaben. Den Zuschlag bekam eine Schreinerei aus Fridritt. Für das Gewerk Vollwärmeschutz- und Außenputzarbeiten wurden die Ausschreibung an Unterlagen an 14 Firmen verschickt, von denen sechs Interesse zeigten und Angebote abgaben. Eine Firma aus Weichtungen bekam den Zuschlag für 112.384 Euro . Alle Vergaben billigte der Gemeinderat einstimmig.

    Der Zugang zur alten Schule, in dem sich auch der Sitzungsraum des Gemeinderates befindet, ist nicht barrierefrei. Schon im Dezember 2023 hatte das Gremium beschlossen, dass ein barrierefreier Zugang geschaffen und die Verwaltung Angebote dafür einholen soll. Die Abbrucharbeiten sollen 970 Euro kosten, die Lieferung und der Einbau einer behindertengerechten Eingangstüre 2653 Euro . Dazu kommen Kosten für Verputzarbeiten für den Einbau eines Steinsockels. Der Gemeinderat vergab die Arbeiten einstimmig.

    Zisternen: Förderung bleibt aus

    Bei einer Online-Ideenabfrage des Landkreises war angeregt worden, die Einrichtung von Regenwasserzisternen durch die Gemeinde zu fördern. Der Gemeinderat hatte die Verwaltung beauftragt, eine Richtlinie zur Förderung von Maßnahmen zur Wasserrückhaltung (Bau von Zisternen) zu erstellen. Gemeinderat Oliver Leischner (BL) sprach sich für eine Förderung der Zisternen aus, würde aber einen Höchstsatz pro Jahr festlegen. In der Diskussion sprach sich die große Mehrheit des Gemeinderates dagegen aus. Gemeinderätin Yvonne Seufert (BL) schlug vor, im regelmäßigen Rundschreiben an die Bürgerinnen und Bürger auf die Vorteile von Zisternen hinzuweisen. Acht Gemeinderäte stimmten gegen eine Richtlinie zur Förderung von Zisternen, zwei waren dafür.

    Der Caritasverband für den Landkreis Bad Kissingen beantragt jedes Jahr eine Förderung in Höhe von 0,50 Euro pro Einwohner. Das wären bei der aktuellen Einwohnerzahl 589,50 Euro . 2023 hatte der Gemeinderat einen Pauschalbetrag von 400 Euro genehmigt. Dabei bleibt es auch in diesem Jahr.

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