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Rannungen: Rannungen markiert Probierbäume, alle dürfen ernten

Rannungen

Rannungen markiert Probierbäume, alle dürfen ernten

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    Die Probierbäume auf Flächen der Gemeinde Rannungen sollen dieses Jahr wieder gekennzeichnet werden. Das entschied der Rannunger Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. Unser Bild zeigt ein Beispiel aus Schonungen.
    Die Probierbäume auf Flächen der Gemeinde Rannungen sollen dieses Jahr wieder gekennzeichnet werden. Das entschied der Rannunger Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. Unser Bild zeigt ein Beispiel aus Schonungen. Foto: Carsten Wegner (Archiv)

    Auf Antrag von Gemeinderat Josef Holzheimer (CSU) beschäftigte sich das Rannunger Gemeindeparlament mit der Pflege und Ernte der gemeindeeigenen Streuobstwiesen und der von den Gemeindearbeitern gepflegten Grünflächen.

    Die Gemeinde habe sich am Projekt „Grüngitter“ beteiligt. Im Juli 2021 sei ein neuer Balkenmäher zur Mahd/Pflege gemeindlicher Streuobstwiesen angeschafft und erstmals Obstbäume mit Banderolen als „Probierbäume“ gekennzeichnet worden. Hierüber wurde seinerzeit auch im Rundschreiben informiert, so Holzheimer.

    Rundschreiben zitiert

    „2022 und 2023 konnte man hierzu nichts mehr im Rundschreiben lesen. Teilweise wurden Obstbäume wieder ausgezeichnet und dann ,über Nacht‘ auch wieder Auszeichnungen von Bäumen entfernt und diese von einzelnen Privatleuten geerntet. Im Juli 2023 wurde dann ein neuer Schlegelmulcher angeschafft, und nun wurden auch Streuobstwiesen dieses Jahr wieder bereits beim ersten Schnitt Anfang Mai gemulcht“, so Holzheimer weiter.

    Er zitierte das Rundschreiben vom 14. Juni: „Die Gemeinde Rannungen besitzt in Gemeindegebiet diverse Obstbäume . Diese werten das Orts- und Landschaftsbild auf, bieten Lebensraum und Nahrung für verschiedene Tierarten und leisten so einen wichtigen Beitrag zum Natur- und Artenschutz. Um die Bürgerinnen und Bürger an den Früchten der gemeindlichen Obstbäume teilhaben zu lassen, beteiligen wir uns an der Probierbaum-Aktion des Schweinfurter Oberlandes. Die Probierbäume werden dann zur Pflückreife mit einer gelben Banderole markiert. Einheimische und Gäste sind herzlich eingeladen, die Erträge dieser Bäume in haushaltsüblichen Mengen zu nutzen.“

    Standorte der Bäume sollen bekanntgegeben werden

    Außerdem sollten in einem Rundschreiben die Standorte der Probierbäume bekanntgegeben werden, damit zum Beispiel auch Zugezogene beziehungsweise weniger ortskundige Bürgerinnen und Bürger informiert werden.

    Nach einer längeren Diskussion entschied der Gemeinderat einstimmig, dass der Bauhof die gekennzeichneten Flächen jährlich kurz vor der Obsternte beziehungsweise je nach Bedarf (zum Beispiel Verkehrssicherheit) mit dem Balkenmäher mähen oder mit dem Mulcher mulchen soll.

    Die Probierbäume an den Ortseinfahrtsstraßen sollen im Rundschreiben für alle bekanntgegeben werden. Bürgermeister Fridolin Zehner (CSU) merkte allerdings an, dass dieses Jahr aufgrund des Frostes im Frühjahr kaum Äpfel an den Bäumen vorhanden sind.

    Nur sechs von 19 Firmen bieten sich an

    Auch in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates standen Vergaben für die Generalsanierung der Mehrzweckhalle auf der Tagesordnung. Die Ausschreibungsunterlagen für die Verkehrsanlagen rund um die Halle waren an 19 Firmen versandt worden. Die Unternehmen sind offenbar recht ausgelastet, denn nur sechs von ihnen gaben Angebote ab. Das wirtschaftlichste Angebot in Höhe von 122.222 Euro gab eine Firma aus Mellrichstadt ab. Dies bedeutet eine Kostenüberschreitung von 18.060 Euro gegenüber dem Kostenvoranschlag. Da die Fläche 100 Quadratmeter größer als geplant sei, sei die Überschreitung gerechtfertigt, hieß es. Bürgermeister Fridolin Zehner erklärte, dass keine Photovoltaik-, sondern eine Solarthermieanlage errichtet werden soll.

    Allerdings sollen die technischen Voraussetzungen geschaffen werden, um später problemlos eine Photovoltaikanlage errichten zu können. Sieben Mitglieder des Gemeinderates stimmten schließlich für die Vergabe, zwei dagegen.

    Zuschuss für Musikverein

    Der Musikverein Rannungen bekommt auch für das Schuljahr 2023/2024 einen Zuschuss in Höhe von 1300 Euro für das Projekt „Wim – wir musizieren“, das an der Grundschule in Poppenlauer läuft. Die Kosten betragen etwa 7000 Euro pro Jahr. Auch Maßbach und Thundorf geben freiwillige Zuschüsse. Die Entscheidung des Gemeinderates fiel einstimmig.

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