Der Planungsausschuss des Regionalen Planungsverbandes Main-Rhön hat die Änderung zur „Energieversorgung“, Teilfortschreibung „Windenergie“, beschlossen. Das Beteiligungsverfahren wurde am 20. März 2025 eingeleitet. Die Gemeinden, so auch die Gemeinde Thundorf , wurden gebeten, bis zum 30. April 2025 Stellung zu nehmen. Weiterhin ist die Öffentlichkeit einzubeziehen.
In seiner Sitzung vom 21. September 2023 hat der Gemeinderat beschlossen, keine eigenen Vorschläge für weitere Windkraftgebiete an den Regionalen Planungsverband zu melden. In der Sitzung vom 18. April 2024 wurde der Gemeinderat über eine eventuelle Erweiterung der Fläche WK6 (Vorrangfläche) informiert. Die Erweiterung betrifft nur den nordöstlichen Teil der Gemarkung Theinfeld.
Laut Bürgermeisterin Judith Dekant ändert sich am bestehenden Bereich WK41 südlich von Rothhausen nichts. Östlich von Thundorf ist das Gebiet W120 (Vorranggebiet) im Bereich des Marktes Stadtlauringen neu im Plan enthalten. Von den Ortschaften Thundorf und Rothhausen liegt das Gebiet etwa 1,5 Kilometer entfernt. Der Gemeinderat fasste in der jüngsten Sitzung zwei gegensätzliche Beschlüsse. Zum einen hat er keine Einwände zur vorgelegten Planung für das Gebiet WK6. Zum anderen beschließt das Gremium, gegen das östlich von Thundorf neu im Plan enthaltene Gebiet W120 im Bereich des Marktes Stadtlauringen Einwände zu erheben.
Spenden werden angenommen
Die Erste Bürgermeisterin kann unentgeltliche Zuwendungen Dritter, wie Spenden, Schenkungen und ähnliche Zuwendungen, zur Erfüllung gemeindlicher Aufgaben einsetzen. Über die Annahme von Zuwendungen befindet der Gemeinderat . In der Zeit vom 1. Januar 2024 bis 31. Dezember 2024 haben die in einer zugestellten Anlage aufgeführten Personen beziehungsweise Betriebe Geldspenden in Höhe von 510 Euro getätigt. Es wurden keine Sachspenden oder Ähnliches getätigt. Der Gemeinderat beschließt, die Spenden im Jahr 2024 für die jeweiligen Zwecke anzunehmen und zu genehmigen.
Im Rahmen des Regionalbudgets sollen vier Relaxliegen beschafft werden, davon sollen zwei am Triebweg in Rothhausen und die anderen beiden am Kirchberg in Thundorf platziert werden. Die Gesamtkosten betragen 5325,49 Euro. Der Fördersatz liegt bei 80 Prozent, wodurch sich eine maximale Zuwendung von 4260,39 Euro ergibt. Die Eigenmittel betragen somit für die Gemeinde 1065,10 Euro. Das Gremium stimmt der Beschaffung zu.
Mängel an Straßenlaternen
Im Rahmen des bestehenden Straßenbeleuchtungsvertrages führt die Bayernwerk AG im fünfjährigen Turnus eine umfassende Inspektion der Straßenbeleuchtungsanlagen durch. Bei der letzten Inspektion wurden an einigen Lampen ( Masten ) erhebliche Mängel festgestellt. Bei den Brennstellen sind die festgestellten Mängel so erheblich, dass eine Erneuerung der Masten erforderlich ist.
Die Bayernwerk AG hat ein entsprechendes Angebot für die betroffenen acht Lampen eingereicht. Das Angebot für die Erneuerung (Betonmasten werden auf Aluminium umgerüstet) beläuft sich auf 30.214,14 Euro brutto. Sollten die Masten nicht erneuert werden, ist die Firma Bayernwerk AG aus Sicherheitsgründen dazu gezwungen, die Masten zeitnah abzubauen oder die Gemeinde Thundorf muss die Haftung für die nicht erneuerten Masten übernehmen. Bürgermeisterin Judith Dekant verwies noch darauf, dass in der Fördermaßnahme (Umstellung auf LED) die Masten vorab im Vorfeld geprüft wurden. Sie konnten jedoch wegen der technischen Machbarkeit nicht mit in den Auftrag aufgenommen werden.
Der Gemeinderat beschließt, die Firma Bayernwerk AG mit der Erneuerung der acht schadhaften Straßenbeleuchtungsmasten (Umstellung von Beton- auf Alumasten) zu beauftragen. Zugleich wird ein Antrag auf Umrüstung zu LED gestellt.
In der letzten Gemeinderatssitzung wurde der Auftrag für die Reparatur am Atlas-Radlader an Michael Häring aus Stadtlauringen-Fuchsstadt erteilt. Jetzt lag ein Angebot für die Reparatur in Höhe von 8678,34 Euro vor. Der Gemeinderat stimmte dem Angebot zu.
Aus den Bürgerversammlungen
Anregungen aus der Bürgerversammlung von Rothhausen hat der Gemeinderat behandelt. Allerdings wurden in dieser Versammlung auch eine Reihe von Anregungen und Anfragen, in Rothhausen drei schriftlich im Voraus, vorgebracht, die nun nachbetrachtet, beziehungsweise über die abgestimmt wurde. Einig war sich der Gemeinderat zur Frage nach Tempo-30-Zonen bei markanten Stellen. Nachdem dieser Antrag bereits abgelehnt wurde, soll ein erneuter Antrag gestellt werden.
Die Beschaffung von Eimern zur Entsorgung von Hundekot wurde nach Diskussion abgelehnt. Es soll ein Appell an die Hundebesitzer erfolgen. Die Hundesteuer könnte auch drastisch erhöht werden. Abgelehnt wurde die Anfrage bezüglich eines Toilettenbaus an der Bushaltestelle Rothhausen.