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Hammelburg: Hammelburg: Neue Sporthalle fürs geplante Schulzentrum

Hammelburg

Hammelburg: Neue Sporthalle fürs geplante Schulzentrum

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    Bundesliga-Spiel im Februar 2019 in Bamberg: Die Sportler des TV/DJK Hammelburg traten gegen die Heitec Volleys aus Eltmann an.
    Bundesliga-Spiel im Februar 2019 in Bamberg: Die Sportler des TV/DJK Hammelburg traten gegen die Heitec Volleys aus Eltmann an. Foto: Ryan Evans

    In Hammelburg hat Volleyball einen großen Stellenwert. Die örtlichen Spieler-Asse des TV/DJK mischen inzwischen kräftig in der zweiten Bundesliga mit. Und seit 2018 ist das Frobenius-Gymnasium als Stützpunktschule Volleyball anerkannt. Für Höchstleistungen in dieser Sportart müssen jedoch  die entsprechenden Voraussetzungen da sein. Deshalb hat der Landkreis nun für das geplante Schulzentrum Hammelburg den Sportstättenbedarf bei der Regierung von Unterfranken angemeldet, hieß es im jüngsten Kulturausschuss. Es soll nämlich eine neue Zweifachsporthalle gebaut werden.

    Volleyball-Schüler und TV/DJK-Spieler nutzen derzeit die vorhandene Dreifachturnhalle der Stadt Hammelburg, die vom Landkreis mit gebaut wurde und auch mit unterhalten wird. Zudem gibt es am Gymnasium noch zwei Einfachturnhallen. Was die Zukunft angeht, ist man beim Landkreis allerdings der Ansicht, dass ein neues Schulzentrum auch eine eigene, moderne Sportstätte braucht. 

    Nur 5,50 Meter förderfähig

    Für die Umsetzung des Lehrplans Sport im Gymnasium will die Regierung zwar, neben der bestehenden Dreifach-Sporthalle, eine weitere Doppelsporthalle anerkennen, hatte sie mit Schreiben vom 18. Dezember 2019 mitgeteilt. Allerdings soll in dem neuen Haus nur eine Hallenhöhe von 5,50 Metern Höhe gefördert werden.

    Der Kostenrichtwert für die von der Regierung anerkannte Zweifachsporthalle (mit 5,50 Metern Höhe) beträgt, nach Angaben der Kreisverwaltung, derzeit 4 164 000 Euro. Die Mehrkosten für eine Höhe von sieben Metern wurden von der Verwaltung auf rund 300 000 Euro geschätzt.

    7 Meter als Standard für die Sportart

    Die Leitung des Hammelburger Frobenius-Gymnasiums hingegen poche darauf, dass eine Stützpunktschule Volleyball, die auch Wettkämpfe veranstaltet, für ihre Halle eine lichte Raumhöhe von sieben Metern braucht, um den Anforderungen dieser Sportart gerecht zu werden, hieß es in der Sitzung weiter.

    Auch der Bayerische Landessportverband würde eine sieben Meter hohe Halle unterstützen, sagte Walter Gutmann (CSU) im Ausschuss. Karin Renner (CSU) fand, dass der Neubau einer Halle den modernsten Anforderungen entsprechen sollte.

    Am Ende eine klare Entscheidung

    Landrat Thomas Bold wies darauf hin, dass die Hammelburger hochklassig spielen und deswegen auch mehrere Mannschaften gleichzeitig trainieren müssten. Auch Monika Horcher (B'90/Die Grünen) und Reimar Glückler (CBB) sprachen sich in der Diskussion explizit für sieben Meter Höhe aus. Für Kreisrat und Bürgermeister Harald Hofmann (CSU) war die Richtung völlig klar: "Also bitte! Unsere Halle in Nüdlingen hat auch sieben Meter, und wir spielen nicht mal Volleyball", sagte er ungeduldig.

    Bei der Abstimmung gab es keine Gegenstimme. Der Kulturausschuss beauftragte die Verwaltung, in der Entwurfsplanung und im städtebaulichen Wettbewerb eine Zweifachsporthalle mit einer lichten Raumhöhe von sieben Metern vorzusehen.

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