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Hammelburg: Hammelburg: Trimbach ist jetzt Landeswahlleiter in Brandenburg

Hammelburg

Hammelburg: Trimbach ist jetzt Landeswahlleiter in Brandenburg

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    Herbert Trimbach ist in Schwärzelbach geboren und in Thulba und Hammelburg aufgewachsen. 
    Herbert Trimbach ist in Schwärzelbach geboren und in Thulba und Hammelburg aufgewachsen.  Foto: Kristin Baumert

    Gerne besucht Dr. Herbert Trimbach weiterhin seine unterfränkische Heimat, obwohl er in den 1990er Jahren in Potsdam eine neue berufliche Wirkungsstätte fand. Vergangenen September trat er dort in  den Ruhestand. Zuletzt hatte er im brandenburgischen Ministerium des Inneren und für Kommunales die Polizeiabteilung geleitet.

    Zeit zum längeren Ausspannen gönnt er sich aber nicht. Jetzt hat er ein hohes Ehrenamt übernommen. Er ist der neue Landeswahlleiter. Damit zeichnet er verantwortlich für die nächste Landtagswahl 2024. Ein großes Betätigungsfeld sieht er auch in seiner Aufgabe als Landesabstimmungsleiter. "Damit bin ich auch zuständig für die Volksbegehren, die in Brandenburg weiter verbreitet sind als in Bayern", sagt er im Gespräch mit dieser Redaktion.

    Abitur am Frobenius-Gymnasium

    Seine ersten Schritte auf dem politischen Parkett machte der heute 67-Jährige in Hammelburg. Der gebürtige Schwärzelbacher wuchs in Thulba und Hammelburg auf und engagierte sich in der Saalestadt für die SPD kommunalpolitisch. So war er von 1984 bis 1992 Stadtrat und  Kreisrat. 

    Denn Trimbach  studierte ab 1975 in Würzburg und Speyer Rechtswissenschaften und Geschichte. Nach der zweiten juristischen Staatsprüfung in München im Jahr 1983 schloss er eine Promotion in Würzburg zum Dr. jur. utr. an. Währenddessen war Dr. Trimbach als Richter am Landgericht und als Staatsanwalt in Schweinfurt tätig, sowie für drei Jahre ins Bundesministerium der Justiz in Bonn abgeordnet.

    Amt auf unbestimmte Zeit

    1992 wechselte er in das Justizministerium in Potsdam. Ab  2007 war er Vorsitzender Richter am brandenburgischen Oberlandesgericht. Fünf Jahre später übernahm er die Leitung der Abteilung Polizei, Brand- und Katastrophenschutz im Ministerium des Innern und für Kommunales (MIK). Seit 2019 leitete er unter anderem die für Wahlen zuständigen Abteilung im MIK. Vor dem Ruhestand wechselte er zurück als Leiter der Polizeiabteilung.

    Die Ernennung durch die Landesregierung und das Präsidium des brandenburgischen Landtages erfolgte auf unbestimmte Zeit. Zuvor hatte der ehemalige Polizeipräsident Bruno Küpper das Ehrenamt 13 Jahre inne. "Auch Herbert Trimbach hat sich seit Beginn der 1990er Jahre um Brandenburg verdient gemacht. Ich bin sicher, mit ihm als neuem Landeswahlleiter haben wir den richtigen Mann",  sagte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) laut einer Pressemitteilung des Innenministeriums bei der Amtsübergabe. 

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