Im Gemeinschaftshaus trafen sich die Mitglieder des VdK Wartmannsroth am Sonntag zur Jahresversammlung. Vorsitzende Brigitte Haas dankte Walter Reinhart für die musikalische Unterstützung der vergangenen Weihnachtsfeier und ihrem rührigen Stellvertreter Ägid Troll. Der habe nicht nur die Busfahrt in den Spessart begleitet, sondern sich auch bei Krankenhausbesuchen und Altenbetreuung eingebracht. In der Versammlung las er das Zahlenwerk des erkrankten Kassiers Friedrich Ganzenmüller vor. Er hätte sich eine noch detailliertere Aufschlüsselung der einzelnen Posten gewünscht, sagte Troll. Doch VdK-Kreisvorsitzende Michaela Metz konnte beruhigen: „Die Kasse stimmt“.
Die Rentenreform war für Metz das zentrale Thema. Die Rente erst mit 67 Jahren, der Wegfall der Altersteilzeit und des Altersruhegeldes ab 2009 und Unsicherheit, was an weiteren schlechten Nachrichten in Zukunft zu erwarten sei, ließ die Versammelten erschaudern. Da wirkte der Geschäftsbericht des erfolgreichen Kreisverbands beruhigend. Für seine auf 6658 Mitglieder angewachsene Schar – ein Plus von 216 Mitgliedern im vergangenen Jahr trotz Todesfällen, Wegzügen und Austritten – hat er knapp 3500 Beratungen durchgeführt, berichtete Metz. 906 Anträge und Beschwerden, 466 Widersprüche und 158 Klagen hätten dazu geführt, für Mitglieder mehr als 440 000 Euro zu erstreiten.
Die Haussammlung des Ortsverbandes hat im vergangenen Jahr 950 Euro erbracht, berichtete Vorsitzende Haas. Stolz war sie, mit Hermann Fuchs aus Dittlofsroda ein Mitglied zu ehren, das dem VdK seit 50 Jahren treu ist. Seit 25 Jahren ist Martin Seubert aus Dittlofsroda dabei. Für zehnjährige Mitgliedschaft wurden Gertrud und Ottmar Koberstein (beide Völkersleier) sowie Franziska Gegenwart (Dittlofsroda) und Karl Zink (Diebach) geehrt.