(dübi) Er stammt aus der Region und rückt an die Spitze eines der größten Arbeitgebers der Region: Mattias Hümmler wird zum 1. Juni neuer Leiter des Bundeswehrdienstleistungszentrums. Er tritt die Nachfolge von Regierungsdirektor Marin Kammler an. Dem 46-jährigen Nüdlinger unterstehen rund 750 zivile Mitarbeiter.
Die Infanterieschule kennt der verheiratete Vater zweier Kinder von seiner Tätigkeit als Rechtslehrer von 1999 bis 2009. Schwerpunkte waren das Dienstrecht vor allem auch in Zusammenhang mit den Auslandseinsätzen sowie das Disziplinarrecht. Außerdem beriet Hümmler den Kommandeur der Infanterieschule in Rechtsfragen.
Hümmler ist in Bad Kissingen geboren. Das Abitur bestand er 1983 am Schönborn-Gymnasium in Münnerstadt. Nach zwei Jahren Bundeswehr studierte der Reserveoffizier an der Universität Erlangen/Nürnberg Elektrotechnik und wechselte an die Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in Münster. Diese Ausbildung schloss er als Diplom-Finanzwirt ab , bevor er an der Universität Würzburg 1993 sein Jura-Studium mit der Ersten Juristische Staatsprüfung beendete.
Seinen Einsatz beim Oberlandesgericht Bamberg und der Regierung von Unterfranken krönte Hümmler mit der Zweiten Juristische Staatsprüfung. Berufliche Stationen waren das Bundesvermögensamt Würzburg, ein Traineeprogramm beim Bankhaus Max Flessa & Co. in Schweinfurt, die Vermögenszuordnungsstelle der Oberfinanzdirektion Halle sowie die Wehrbereichsverwaltung VI in München.
Seit Februar 2009 war er Dezernent in der Abteilung Infrastruktur, Umwelt und Wirtschaft sowie in der Zentralabteilung der Wehrbereichsverwaltung Süd, Stuttgart. Hümmler fährt in seiner knappen Freizeit gerne Rad oder Ski und kümmert sich um den Familien-Garten.