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Elfershausen: Was sich die Einheimischen wünschen

Elfershausen

Was sich die Einheimischen wünschen

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    An Schreibtafeln konnten die Einheimischen ihre Wünsche notieren.
    An Schreibtafeln konnten die Einheimischen ihre Wünsche notieren. Foto: Christina Luxem

    Gut 100 Bürgerinnen und Bürger wohnten der Auftaktveranstaltung in der ehemaligen Fertigungshalle des Schaeffler-Gebäudes bei, in der das beauftragte Planungsbüro Schlicht-Lamprecht-Kern in einer Abfrage wissen wollte, was Elfershausen lebenswert macht. Das Ergebnis soll in das Konzept zur Aufnahme in die Städtebauförderung einfließen.

    Elfershausen hat sich für die Umsetzung des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) beworben. Dafür wurden die Planer aus Schweinfurt vom Markt als Partner ausgewählt.

    Wohngemeinschaft für Senioren

    ISEK beschreibt Ziele, Handlungsfelder und Projekte für die Entwicklung einer Stadt oder Gemeinde über mehrere Jahre und bezieht dabei heimische Institutionen wie Fachplaner sowie die Bürgerinnen und Bürger ein. Schwerpunkte sind Klima, Umwelt, Baukultur und Denkmalschutz, sozialer Zusammenhalt und gutes Wohnen, Verkehr und Mobilität , Daseinsvorsorge und Krisenbewältigung.

    Bürgermeister Johannes Krumm dankte dem neuen Besitzer des Schaeffler-Geländes, Dillinger, für die Bereitschaft, die Räume zur Verfügung zu stellen. Eingeladen war auch der eventuelle Käufer der ehemaligen Gaststätte Neeb, der das Gasthaus für fünf Jahre als Quartier für seine Mitarbeiter ins Auge gefasst hat. Eine spätere Verwendung als Senioren-Wohngemeinschaft inklusive Versorgung mit Mahlzeiten wäre nach Einschätzung Krumms denkbar.

    Fördermittel

    Fachplanerin Evi Mohr stellte dem interessierten Publikum die Vorteile des ISEK vor, für deren Planung der Markt Fördermittel beantragen will. Was schätzen Bürgerinnen und Bürger besonders in ihrem Heimatort? Was sind aus Sicht der Marktbürger die „Highlights“ in Elfershausen ? Dies konnten die Besucherinnen und Besucher in einem Speed-Dating auf einer Tafel festhalten.

    Die Trimburg, die Saale, die Natur, der Deisselbach und der Schwedenberg sind Pfunde, mit denen der Markt wuchern kann. Hinzu kommen der Radweg , der Mehrgenerationenplatz, das Biotop des Gartenbauvereins und vor allem die mehrfach genannten Vereine und das Vereinsleben, darunter auch die Feuerwehr.

    Zu den Highlights zählen der „Tante Enso“-Markt, der dieser Tage sein einjähriges Jubiläum in Elfershausen feiert, das neue Backhaus, die Gastronomie respektive Hotellerie, das Trimberger Tretbecken, der neu gestaltete Bahnhof sowie das Erthal-Schloss.

    Was wünschen sich die Einwohner für die nächsten Jahre für ihren Heimatort? Hier klafft ein bisschen die Lücke zwischen Wunsch und Machbarkeit. Mehr Arbeitsplätze vor Ort, mehr Gaststätten oder eine Senioren-Begegnungsstätte wurden unter anderem genannt. Ob ein Café oder eine Eisdiele realisiert werden kann, bleibt abzuwarten.

    Eine Einkaufsmöglichkeit ist mit Tante Enso bereits geschaffen und die Wasserbegegnungsstätte steht auf der Agenda. Ein öffentlicher Grillplatz sowie ein Trimm-dich-Pfad und Sonnenschutz an Gemeinschaftsplätzen sollten verwirklicht werden können.

    Die Planergemeinschaft dürfte genügend Material für ihr Konzept mit nach Hause nehmen. Der nächste Schritt ist die Kartografierung der Gebäude. Danach ist eine erneute Bürgerbeteiligung vorgesehen.

    Wie könnte Elfershausen in 15 Jahren aussehen? Das Thema lockte mehr als 100 Bürgerinnen und Bürger in die Fertigungshalle des ehemaligen Schaeffler-Werks.
    Wie könnte Elfershausen in 15 Jahren aussehen? Das Thema lockte mehr als 100 Bürgerinnen und Bürger in die Fertigungshalle des ehemaligen Schaeffler-Werks. Foto: Winfried Ehling
    Wie könnte Elfershausen in 15 Jahren aussehen? Das Thema lockte mehr als 100 Bürgerinnen und Bürger in die Fertigungshalle des ehemaligen Schaeffler-Werks.
    Wie könnte Elfershausen in 15 Jahren aussehen? Das Thema lockte mehr als 100 Bürgerinnen und Bürger in die Fertigungshalle des ehemaligen Schaeffler-Werks. Foto: Winfried Ehling
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