Als Verteiler wurden die Insassen eines hellen Autos identifiziert. Daraufhin meldeten mehrere Betroffene den Vorfall der Polizei . Auf den sozialen Medien wurde unter anderem vermutet, dass es sich bei den Süßigkeiten um eine Art Gaunerzinken handeln könnte, also ein Code, mit dem Kriminelle sich verständigen, um beispielsweise in Häuser einzubrechen.Die Verteiler der Süßigkeiten hielten sich danach auf dem Parkplatz am Sportzentrum auf.
Süßigkeiten in Münnerstadt verteilt: Polizei kontrolliert Autoinsassen
"Wir haben die Personen kontrolliert und ihre Identität festgestellt", sagt der stellvertretende Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Bad Kissingen , Dominik Fertig, auf Anfrage unserer Zeitung. Sie seien also jetzt bekannt. Es sei eine sehr seltsame Geschichte, meint der Polizeibeamte , aber eine Straftat liege nicht vor. Bekannt ist, dass die Verteiler der Süßigkeiten zumindest in einigen Fällen zuvor um Wasser gebeten haben. Es sei auch möglich, dass die Süßigkeiten als Dank vor die Tür gelegt worden seien.
Als so genannter Gaunerzinken seien Maoam nicht geeignet, weil sie ja nicht lange so liegen bleiben. Sollten es allerdings jetzt tatsächlich Einbrüche geben, wisse die Polizei , wo sie ansetzen könnte. Das haben die Beamten den Verteilern der Süßigkeiten auch so zu verstehen gegeben, so Dominik Fertig, der das Ganze noch einmal als sehr seltsam bezeichnet.