(fb) Ein ganzes Stück mehr als im Vorjahr haben mit über 5000 Arbeitsstunden die aktuell 46 Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Münnerstadt in zahlreichen Einsätzen und in der umfassenden Aus- und Fortbildung 2009 geleistet. Nach dem beruflich begründeten Ausscheiden des bisherigen Kommandanten Peter Seubert kehrte Jürgen Bruckmüller in das Amt der ersten Führungskraft der Wehr zurück.
Der hatte als stellvertretender Kommandant in einem ausführlichen Jahresbericht an die Einsätze und die Entwicklung der städtischen Einrichtung „Feuerwehr“ erinnert. Bruckmüller erhielt in der notwendig gewordenen Neuwahl der Führungsspitze unter lebhaftem Beifall das einstimmige Vertrauen seiner Aktiven. Die mit überwiegend jungen Leuten besetzte Mannschaft wurde wieder einmal erkennbar, als mit einer deutlichen Mehrheit der Posten des Kommandanten-Stellvertreters mit dem jugendlichen Florian Heidenreich besetzt wurde. Bei weiteren Abstimmungen zum Feuerwehrverein wurden Heike Berned und Bernd Menninger zu neuen Vertrauenspersonen sowie Michael Winkler und Winfried Denner zu Kassenprüfern wiedergewählt.
Als Vereinsvorsitzender hatte Helmut Kühn jun. in seinem Jahresbericht auf die lebhaften Aktivitäten der 128 Mitglieder hingewiesen und wieder einen besonderen Dank an die vielen fleißigen Frauen bei den geselligen Veranstaltungen vom Heringsessen über die zahlreichen Feste zur Kameradschaftspflege zwischen den Nachbarwehren bis zur Weihnachtsfeier nicht vergessen. Kühn machte darauf aufmerksam, dass am 9. mit 11. April die 30-Jahrfeier der Stadt-Partnerschaft mit Stenay in Münnerstadt begangen wird. Die Feuerwehren beider Städte spielen bis heute beim Austausch eine besondere Rolle. Er bat um Meldungen, wer zu erwartende Gäste aufnehmen wird oder neu aufnehmen will.
Bürgermeister Helmut Blank, der mit Britta Bildhauer (SPD) und Bruno Schäfer (BGM) aus dem Stadtrat erschienen war, zeigte sich offensichtlich erfreut über die wieder eingekehrte Ruhe in der Wehr. Er dankte allen, die dabei mitgewirkt hatten. Mit Jürgen Bruckmüller sei eine langfristige gute Zusammenarbeit auch mit Stadtrat und Verwaltung zu erwarten. Er werde sich auch im Stadtrat für den Antrag der Feuerwehrführung einsetzen, bei den steigenden Anforderungen ein neues Löschgruppenfahrzeug LF 20/16 in den Jahren 2010 bis 2013 zu beschaffen, weil das 20 Jahre alte Tanklöschfahrzeug nicht mehr geeignet sei.