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BAD KISSINGEN: Kompliziertes Insolvenzverfahren

BAD KISSINGEN

Kompliziertes Insolvenzverfahren

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    Viel ist es nicht, was Hanselmann zurzeit über diese Perspektiven sagen kann. „Wir haben verschiedene Vertragspartner mit unterschiedlichen Interessen. Das bedingt schwierige Gespräche“, berichtete er am Freitag auf Anfrage. Einzelgespräche mit wichtigen Gläubigern und Beteiligten hätten bereits stattgefunden. Ein gemeinsames Gespräch sei noch notwendig. Mehr könne er aktuell nicht sagen.

    Noch Gespräche nötig

    Auch vom Betroffenen selbst ist keine Auskunft über den Stand der Dinge zu bekommen. Wolfgang Georgi, Geschäftsführer der vom Amtsgericht Schweinfurt unter vorläufige Insolvenzverwaltung gestellten Autohaus Kluske GmbH war vergangene Woche für entsprechende Fragen nicht zu erreichen.

    Viel Spekulation

    So bleibt im Augenblick vieles noch eine Sache der Spekulation. Kompliziert ist vermutlich nicht nur das Verhältnis der vom Verfahren betroffenen GmbH zu den Gläubigern unter Lieferanten und Finanzierern. Komplex ist allem Anschein nach auch das Verhältnis der drei Unternehmen der Kluske Gruppe.

    Bei der Autohaus Kluske GmbH, die jetzt von besagtem Insolvenzverfahren betroffen ist, handelt es sich um ein Unternehmen, das für ein Ende 2008 wieder beendetes Kluske-Engagement in Schweinfurt zuständig gewesen. Dieser GmbH sind nach Hanselmanns Angaben von Anfang November 34 Beschäftigte zugeordnet.

    Grundstück, Betriebsgebäude und Betriebsanlagen am Standort Röntgenstraße 1 gehören dagegen offenbar der Firma Autohaus Kluske. Sie ist nach Angaben unter www.kluske.com im Internet ein Einzelunternehmen. Alleininhaber ist Wolfgang Georgi.

    Auch das Autocenter Kluske an der Würzburger Straße, VW-Vertragshändler, Seat- und Skoda Servicebetrieb, ist nicht vom vorläufigen Insolvenzverfahren betroffen. Es ist laut www.kluske.com ebenfalls ein Einzelunternehmen. Als Alleininhaberin wird hier Ehefrau Eva-Maria Georgi angegeben.

    Probleme mitgeschleppt

    Wie berichtet, sind nach Hanselmanns Einschätzung die Probleme der Autohaus Kluske GmbH nicht allein auf die aktuelle Situation in der Autobranche zurückzuführen. Aus der Zeit in Schweinfurt, berichtete der Würzburger Rechtsanwalt Anfang November, schleppe die GmbH „Dinge mit, die nicht hilfreich sind“. In Schweinfurt hatte die GmbH 2004 in der Kugellagerstadt das Audi-Autohaus übernommen.

    Ende 2008 gab das Unternehmen den Standort dort aber wieder auf, weil sich die Erwartungen nicht erfüllt hatten. Das bestätigten damals Vertreter des Nachfolgeunternehmens in Schweinfurt.

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