(lip) Um schwules Blut ging es am vergangenen Donnerstag in der Sendung „quer“ des Bayerischen Fernsehens. Mit dabei der Kissinger Maler Lothar Gärtner und sein Partner Klaus-Horst Eichholz. Sie waren in einem etwa einminütigen Beitrag zu sehen. Darin wehrte sich Lothar Gärtner gegen den Generalverdacht, Risikoträger zu sein, weil er schwul ist. Auch Heterosexuelle, so Gärtner, würden sich manchmal risikoreich verhalten.
Gärtner und Eichholz, seit 39 Jahren ein Paar, unterstützen den Verein Schwules Blut, weil sie Gleichstellung von Homo- und Heterosexuellen wollen. Schwule sind als Risikogruppe ausgeschlossen vom Blut- und Stammzellenspenden. Ein Münchner hatte dies durchbrochen und mit einer Knochenmarkspende ein Leben gerettet. Passanten sprachen sich in dem Beitrag dafür aus, dass Homosexuelle Blut spenden dürfen, es werde ja untersucht.