Der Kreis-Tierschutzverein, der das Tierheim Wannigsmühle betreibt, bekommt in Zukunft mehr Geld von der Verwaltungsgemeinschaft Maßbach . Das entschied die Verbandsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft Maßbach in ihrer jüngsten Sitzung. Bisher gab es 60 Cent pro Einwohner und Jahr. Ab Anfang nächsten Jahres wird dieser Satz auf einen Euro erhöht.
Nach den Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches sind Gemeinden (oder Verwaltungsgemeinschaften) verpflichtet, sich um Fundtiere (das sind vor allem Katzen und Hunde) zu kümmern. In der Sitzungsvorlage heißt es dazu, dass die „Fundbehörde“ auch eine dafür geeignete Organisation mit der fachgerechten Unterbringung der Fundtiere beauftragen kann.
Vor 15 Jahren, im März 2010, hatte die Verwaltungsgemeinschaft einen Vertrag mit dem Kreis-Tierschutzverein abgeschlossen. Damals waren 0,60 Euro pro Einwohner und Jahr vereinbart worden, nun wird die diese Pauschale um 0,40 Euro erhöht.
In der Beschlussvorlage wird ausdrücklich betont: „Aus Sicht der Verwaltung ist die Zusammenarbeit mit dem Kreis-Tierschutzverein reibungslos“ und „im Interesse einer ordnungsgemäßen Unterbringung und Versorgung (aufwändige Impfungen/Pflege, artgerechte Haltung usw.) der Fundtiere sowie auch mangels einer Alternative wird ein entsprechender Vertragsabschluss befürwortet“. Alle Mitglieder der Verbandsversammlung stimmten zu.
Haushaltsjahr 2023 ausgeglichen abgeschlossen
In der Sitzung ging es auch um den Rechenschaftsbericht zur Jahresabrechnung 2023. Wohl der wichtigste Satz darin lautet: „Das Haushaltsjahr 2023 konnte ausgeglichen abgeschlossen werden“. Der Verwaltungshaushalt umfasst ein Volumen von 1,563 Millionen Euro , der Vermögenshaushalt von 225.000 Euro . Kredite mussten nicht aufgenommen werden, und Schulden hatte die Verwaltungsgemeinschaft auch nicht.
Bei der örtlichen Prüfung der Jahresrechnung 2023 gab es vier Fragen. Zum Beispiel sollten die Prüfer wissen, ob eine weitere Umstellung auf digitale Zeitschriften und Bücher möglich ist. Dafür waren knapp 22.000 Euro an Ausgaben im Haushalt angesetzt. Jeder Sachbearbeiter könne selbst entscheiden, ob er notwendige Bücher und Zeitschriften auf Papier oder digital beziehen wolle, es gebe da kaum einen Preisunterschied, hieß es.