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ROTTERSHAUSEN: Metallbau Müller feiert Jubiläum

ROTTERSHAUSEN

Metallbau Müller feiert Jubiläum

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    Mit fast 200 Gästen feierte Metallbau Müller in Rottershausen kürzlich sein 30-jähriges Firmenjubiläum. „Es kamen alle, die zur Entwicklung unseres Unternehmens beigetragen haben“, freute sich Inhaber Klaus Müller (55). Besonders freute er sich über die 1000 Euro für die „Station Regenbogen“ an der Universitätsklinik Würzburg, die seine Gäste in die Spendenbox gesteckt hatten.

    Vor 30 Jahren hatte Müller im Mai 1985 seine Schlosserei in der Scheune seiner Eltern angemeldet. Zusätzlich zur klassischen Arbeit des Schlossers bot er schon damals Lohndienste in der Landwirtschaft und im Winterdienst an. Seitdem hat sich daran kaum etwas geändert, nur ist in den vergangenen drei Jahrzehnten alles viel größer geworden. „Es gibt keine Arbeit, die wir ablehnen“, antwortet der Metallbaumeister auf die Frage nach dem Leistungsumfang seines inzwischen auf 20 Mitarbeiter angewachsenen Unternehmens. „Vom Rasenmähen bis zum Dachdecken: Wir sind uns für keine Arbeit zu schade.“

    Metallbau Müller in Rottershausen erledigt Aufträge aller handwerklichen Gewerke und Dienstleistungen, die in Dörfern und auf dem Land anfallen. Bei Müller wird kein Mitarbeiter im Winter oder in Schlechtwetterperioden freigestellt. Denn es gibt immer etwas zu tun: Wird im Winter nicht auf dem Acker gearbeitet, werden die Schlepper im Winterdienst rundum in den Gemeinden oder bei der Bundespolizei in Oerlenbach eingesetzt. „So werden die teuren Maschinen doppelt eingesetzt und amortisieren sich schneller.“

    Wenn witterungsbedingt auf Häusern nicht das Dach gedeckt, Dachgauben nicht montiert oder Gerüste nicht aufgebaut werden können, arbeiten Müllers Handwerker eben drinnen. Es warten auf seine Leute immer und überall Maler- und Verputzerarbeiten oder andere, witterungsunabhängige Dienstleistungen. Nicht ohne Grund meinte kürzlich ein neuer Mitarbeiter: „In meiner früheren Firma gab es lange Wochenenden, bei Müller nur kurze Nächste.“

    Vor 30 Jahren hatte Müller räumlich sehr beschränkt angefangen. Heute stehen neben dem modernen Verwaltungsgebäude vier Lager-, Montage- und Maschinenhallen mit über 2000 Quadratmetern Stellfläche für die Vielzahl der Schlepper, Bagger, Radlader, Teleskoplader und Mähdrescher. Der Neubau einer fünften, allein 1200 Quadratmeter großen Halle ist für 2016 geplant. Vor drei Jahren kaufte Müller ein paar Kilometer entfernt an der Bundesstraße 19 noch eine 22 000 Quadratmeter große Industriefläche und baute diese zum Bauhof mit eigener Fuhrwerkswaage um.

    Heute ergänzt Sohn Mario als Kfz-Mechatroniker-Meister das Familienunternehmen um sein eigenes Lohndienstunternehmen. Tochter Linda übernahm 2014 beim Vater den Bereich Einkauf und Vertrieb. Für die Nachfolge wäre bei Metallbau Müller also gesorgt, so dass sich Klaus Müller als begeisterter Landwirt in ein paar Jahren aus der Firma zurückziehen dürfte.

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