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Münnerstadt: Nach Cyberangriff auf das Thoraxzentrum Münnerstadt: Lungenfachklinik kämpft weiter mit Folgen der Hackerattacke

Münnerstadt

Nach Cyberangriff auf das Thoraxzentrum Münnerstadt: Lungenfachklinik kämpft weiter mit Folgen der Hackerattacke

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    Das Thoraxzentrum in Münnerstadt ist seit Anfang Oktober von einem Hackerangriff betroffen.
    Das Thoraxzentrum in Münnerstadt ist seit Anfang Oktober von einem Hackerangriff betroffen. Foto: Anand Anders (Archiv)

    Rund anderthalb Wochen nach dem Cyberangriff auf das Thoraxzentrum in Münnerstadt (Lkr. Bad Kissingen) ist in der Lungenfachklinik noch immer keine Normalität eingekehrt. Auf Anfrage dieser Redaktion sagt Markus Mauritz, Pressesprecher beim betreibenden Bezirk Unterfranken: "Normal läuft der Betrieb noch nicht, aber es werden sämtliche Patienten versorgt."

    Laut Mauritz waren alle Bereiche der Klinik von dem Cyberangriff betroffen. "Es gibt keinerlei Internetverbindungen oder Telefonie", so der Pressesprecher. Nach wie vor müsse man Daten derzeit von Hand auf Papier erfassen – "wie früher eben", so Mauritz. Eine Lösegeldforderung sei nicht eingegangen, es habe keine Kontaktaufnahme seitens möglicher Hacker gegeben.

    Die meisten Daten konnten dank einer Bandrücksicherung wiederhergestellt werden

    Glück im Unglück hatte das Thoraxzentrum dank seiner Bandrücksicherung, erklärt Mauritz weiter: "So konnten fast alle Daten wiederhergestellt werden. Bis auf die aus der Woche des Angriffs, weil die noch nicht auf Band erfasst waren." Die jüngsten Daten werden derzeit nachgepflegt, sodass man bald wieder auf dem Stand von vor der Attacke sein könnte, so der Pressesprecher.

    Wann jedoch alle EDV-Systeme wieder funktionieren, kann Mauritz nicht abschätzen. Die Klinik listet auf ihrer Internetseite verschiedene Notfallnummern auf. Zum Angriff hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen aufgenommen.

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