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Bad Kissingen: Nach Skelettfund in Bad Kissingen: Identität des Toten ist immer noch unbekannt

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Nach Skelettfund in Bad Kissingen: Identität des Toten ist immer noch unbekannt

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    In dieser Grube in einer Scheune in Bad Kissingen wurden bei Bauarbeiten Ende Juli 2022 menschliche Überreste entdeckt.
    In dieser Grube in einer Scheune in Bad Kissingen wurden bei Bauarbeiten Ende Juli 2022 menschliche Überreste entdeckt. Foto: Simon Snaschel

    Es ist ruhig geworden im Fall um die menschlichen Überreste, die Ende Juni bei Bauarbeiten in einer Scheune in Bad Kissingen zum Vorschein gekommen sind. Direkt nach dem Fund hat eine eigens eingerichtete Kommission der Kriminalpolizei Schweinfurt die Ermittlungen aufgenommen, bisher sind allerdings kaum Ergebnisse bekanntgegeben worden.

    Nur soviel, dass die verstorbene Person männlich und im Alter zwischen 60 und 80 Jahren gewesen sein dürfte. "Es ist möglich, dass der Leichnam bereits vor 30 bis 40 Jahren in der Scheune vergraben wurde", hieß es in einer Pressemitteilung aus dem Polizeipräsidium Unterfranken Anfang Juli. Und weiter, dass möglicherweise ein Zusammenhang zu einem Vermisstenfall von Anfang der 1990er-Jahre bestehen könnte

    Von dieser Vermutung allerdings nimmt die Polizei inzwischen Abstand. "Nach derzeitigem Ermittlungsstand besteht mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Zusammenhang mit dem Vermisstenfall", sagt Andy Laacke aus der Pressestelle des Polizeipräsidiums Unterfranken auf Nachfrage dieser Redaktion. Es stehe nach wie vor das Ergebnis einer rechtsmedizinischen Untersuchung aus, das man abwarten müsse, so Laacke weiter. Auch die Identität des Toten stehe weiterhin nicht zweifelsfrei fest.

    Da die abschließende Bewertung der Rechtsmedizin nicht vorliegt, könne man ein Gewaltverbrechen weder bestätigen noch ausschließen, so Laacke. Bislang habe die Ermittlungskommission umfangreiche Ermittlungen durchgeführt, unter anderem auch bei den bisherigen Eigentümern des betroffenen Grundstücks. Der jetzige Eigentümer hatte das Anwesen in der Kapellenstraße, zu dem neben der Scheune, in der die Knochen entdeckt wurden, auch ein Wohnhaus gehört, wenige Monate vor dem grausigen Fund erworben.

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